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Foto DSBL Lars Wehrmann

So dann ist das Auftaktevent der 1. und 2.Segelbundesliga im Jahr 2017 beim Chiemsee Yacht Club auch wieder vorbei. Es war einfach genial: die Vorbereitung war super, die Umsetzung durch die Helfer ebenso, die Unterstützung der Clubmitglieder und Fans war überragend und das hat uns als Team zum dritten Platz beflügelt. Vorab ein riesengroßes Dankeschön vom CYC Segelbundesliga Team.
Mehr braucht man eigentlich nicht zu erzählen. Na gut, für alle die verhindert waren.

Am Freitag startete die Segelbundesliga in die neue Saison. Nach dem 6. Platz im letzten Jahr, der Winterpause und den Trainings im Winter der erste ernsthafte Vergleich. Zum Glück waren alle Teams heiß aufs Segeln – das Wetter war es nämlich nicht und so erklang schon morgens im Teambus Schifoan von Wolfgang Ambros. Bei Schnee und Werten knapp über Null ging es dann auch los und raus aufs Wasser (der findige Segler hat ja seine Skibrille eingepackt). Bei ca. 10 Knoten Wind wurden 6 Wettfahrten gesegelt. Einstand nach Maß: 2, 1, 4, 1, 1, 2. Jedoch hatte der SMCÜ einen Punkt weniger und so fanden wir uns am Ende des ersten Tages auf Platz 2. Dabei ist anzumerken, dass es für uns als Segler noch am schönsten war. Wir konnten uns an Land immer wieder aufwärmen im Gegensatz zu den Tonnenlegern, der Wettfahrtleitung oder den Shuttlebootfahrern.

Der zweite Tag war schon viel freundlicher und häufig, wenn sich das Wetter am Chiemsee bessert, wird der Wind nicht besser. Jedoch konnte die Wettfahrtleitung drei Flights (á 3 Wettfahrten) durchziehen, die mehr oder weniger fair abliefen. Wir hatten ein unglückliches Händchen und fuhren die Plätze 5, 4, 3. Das hat uns auf den dritten Platz „zurückfallen“ lassen. Der dritte Platz ist in dem sehr stark besetzen Feld aber immer noch ein super Ergebnis. Am Abend klang mit einem bayerischen Grillbuffet für alle 36 Teams, Helfer, Mitglieder und Fans im Clubhaus aus. Damit auch alle gemütlich Platz im Warmen finden hat der CYC auf der Terrasse ein Zelt aufbauen lassen. Alle haben es sich gut gehen lassen und für morgen war Kaiserwetter vorhergesagt.

Finale Dahoam oder der Tag der Entscheidung. Relativ warmes Wetter und Ostwind – das Kaiserwetter am Chiemsee. Heute zeigte sich der See von seiner schönsten, fast schon kitschigen Seite. Die Berge mit Schnee bedeckt, strahlend blauer Himmel und Wind. Bei bis zu 12 Knoten Wind konnten weitere 6 Flights gesegelt werden. Wir starteten mit einem perfekten Start-Ziel-Sieg. Die Ernüchterung folgte im Rennen danach mit nur einer falschen Entscheidung – von Platz 2 auf Platz 6. Dann ging es wieder aufwärts mit einem 1. Platz und im Rennen danach zurück auf Platz 5. Die Gefühle fahren Achterbahn (auch bei den Fans ;). In der Gesamttabelle war es inzwischen wahnsinnig eng. Vom ersten bis zum zehnten Platz ist alles möglich. Im vorletzten Rennen schafften wir es die direkten Verfolger hinter und zu halten. Dann im letzten Rennen konnten wir mit einem 2. Platz den 3. Platz in der Gesamtwertung sichern – ein super Ergebnis. Ein mini Wehmutstropfen. Ein Punkt weniger und wir hätten das Event am Chiemsee gewonnen.

Rundum ein super Event. Danke an alle die es zu einem unvergesslichen Wochenende gemacht haben. Danke auch an unsere super Sponsoren: Matthias Gebauer/ Mühldorfer Zahnklinik, Peter Frisch/ Musto für das Outfit (das haben wir diesmal wirklich dringend gebraucht), Audi Osenstätter, die uns das Reisen bequemer gestalten, Aktiva Medici fürs Rücken gerade biegen nach dem Segeln und Fritz Segel fürs schnelle Arbeitsmaterial. Auch ein großer Dank gilt den Eventsponsoren Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und Yachten Meltl.

Flo Lautenschlager
Team: Poldo Fricke, Flo Lautenschlager, Moritz Fricke, Simon Tripp

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Foto Niesssen

Sieben Wettfahrten bei super Segelwetter

(ni) So stark war der traditionelle Omega-Cup schon lange nicht mehr besetzt wie bei der 45. Austragung. 20 Mannschaften aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Ukraine, Spanien und Kanada kämpften um Sieg, Plätze und Punkte. Mit dabei waren der mehrfache Weltmeister Peter Hall aus Kanada, der mehrfache Europameister György Wossala aus Ungarn und der ehemalige Europameister Igor Yushko aus der Ukraine. Zum Favoritenkreis zählte aber auch Karl Haist vom Bayerischen Yachtclub Starnberg, der den Chiemseer Omega Cup schon siebenmal gewonnen hatte.

Da beim Chiemsee Yacht Club am gleichen Wochenende gleichzeitig die Segel-Bundesliga gastierte, wichen die Soling-Segler auf das Seglerheim am Chiemsee aus. Am Freitag vor der Regatta empfing die Segler Schneetreiben und strömender Regen, aber am ersten Wettfahrttag besserte sich das Wetter. So konnten nach einigem Warten die ersten beiden Wettfahrten bei schönem Wetter und leichtem, aber beständigen Ostwind gesegelt werden. Traumhaft war die Kulisse mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Als der Wind immer mehr einschlief, schickte Wettfahrtleiter Hans Vogt senior die Segler zurück in den Hafen. Der Ungar Sandor Varjas führte nach diesen beiden Wettfahrten, Zweiter war der Österreicher Florian Felzmann. Dass Karl Haist vorne mitmischen wollte machte er schon am ersten Tag als Dritter deutlich.

Der zweite Tag war ein wunderschöner Segeltag, strahlend blauer Himmel und kräftiger Ostwind bis Stärke drei, in den Böen bis Windstärke vier. Jetzt forderte Wettfahrtleiter Hans Vogt mit seinem Team die Segler ordentlich und ließ an diesem Tag fünf Wettfahrten segeln. Von den sieben ausgeschriebenen Wettfahrten kamen sechs in die Wertung, sein schlechtestes Ergebnis konnte jeder Segler streichen. An dem Tag kam die große Show von Karl Haist mit Martin Zeileis und Irene Haist an der Vorschot. Zunächst segelte er mit dem sechsten Platz sein Streichergebnis, doch dann ließ der 80-jährige drei erste Plätze folgen, eine super Leistung. Ein fünfter Platz in der siebten Wettfahrt genügte zum Gesamtsieg. Gesamtplatz zwei ging an die Österreicher Florian Felzmann/Michael Felzmann/Wolfgang Ghan vom Segelclub Kammer Salzkammergut, Gesamtdritte wurden die Ungarn Sandor Varjas/Lasco Kovacsi/Gabor Meretei. Mit einem Sieg in der letzten Wettfahrt zeigte der Chiemseer Roman Koch sein Können, in der Gesamtwertung belegte er Platz neun. 4. Igor Yushko/Sergey Pichugin/Igor Severianov (Ukraine) 5. Peter Hall/Mike Parson/Peter Farbowski (Kanada) 6. György Wossala/Kristof Wossala/Pepe Nemeth (Ungarn) 7. Michael Dietzel/Hannes Ramoser/Sigrid Dietzel (Bayerischer YC). 8. Winfried Geisler/Björn Geisler/Johannes Kratz (ESV 86- Edertal). 9. Roman Koch/Felix Kling/Valentin Koch (Chiemsee YC).

Gerhard Niessen

Fotos zum Omega Cup

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Ein Warm Up im wahrsten Sinne des Wortes war es am vergangen Wochenende am Chiemsee beim Liga Warm Up. Bei kalten und windigen 5 Grad (gefühlte -1 Grad laut CYC-Wetterstation) kamen vier Teams (2x CYC, 1x Münchner Yacht Club, 1x Düsseldorfer Yachtclub) zusammen, um im Vorfeld des Ligaevents am Wettkampfort zu trainieren.

Am Samstag stand eine lange Einheit mit 11 Wettfahrten im Liga-Modus (ca. 15 – 20 Minuten, 2 Runden) an. Der Wind frischte bis auf 21 Knoten auf – spätestens jetzt war nur noch der Wettfahrtleitung kalt, die ihren Job perfekt absolvierte. Die Teams hatten sichtlich Spaß über den See direkt vor dem CYC zu glitschen.

Am Sonntag konnten nochmals 6 Wettfahrten gefahren werden. Anschließend gab es im kleinen Kreis eine kleine Siegerehrung. Das Team um Leopold Fricke, das auch so bei Auftaktevent der Bundesliga an den Start gehen wird, gewann das Liga Warm Up vor dem Düsseldorfer Yachtclub und dem Münchner Yacht Club.

Flo Lautenschlager

Ergebnis aus manage2sail

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Vom 29. April 2017 bis zum 1. Mai 2017 ist die Soling Welt im CYC zu Gast. Nicht nur dass seit Jahren wieder einmal ein Feld von mehr als 20 Teilnehmern gemeldet hat, sondern es haben eine Reihe von hochkaratätigen Soling Seglern ihr Kommen zugesagt. So wären zu nennen

  • der mehrfache Weltmeister Peter Hall aus Kanada
  • der mehrfache Europameister György Wossala aus Ungarn
  • der mehrfache Gewinner des Omegacups Karl Haist
  • der Europameister von 2013 Igor Yushko aus der Ukraine
  • und nicht zuletzt der mehrfache Welt- und Europameister Roman Koch vom Chiemsee Yacht Club

Der Omega Cup hat im CYC eine lange Tradition - diese Regatta findet in diesem Jahr zum 45. Mal statt -, und so ist es nicht verwunderlich dass die mesiten der Teilnehmer im besten Sinne "Wiederholungstäter" sind. Insbesondere "Burschi" Haist hat nach eigenem Bekunden bis heute nur zweimal "gefehlt".

Heuer findet die Regatta aufgund des parallel laufenden 1. Spieltages der Segelbundesliga im Verein Seglerheim am Chiemsee statt, dessen Mitglieder uns dankenswerterweise ihr Gelände zur Verfügung gestellt haben.

Wir freuen uns auf spannende Wettfahrten, wobei Hans Vogt sen. wird in bewährter Manier wieder die Wettfahrtleitung übernehmen wird.

Meldeliste in manage2sail

AR 2016
Wie Entenküken folgen die Boote dem Startschiff.

Die Abendregatten 2016 standen unter verschiedenen Vorzeichen.

Unser Seglerhaus wurde erst am 18.6.2016 fertig, so dass die ersten Preisverteilungen und das gemütliche Zusammensein in das Zelt ausweichen mussten. Die WL war ausserdem noch nicht richtig organisiert, die üblichen und beliebten "Überraschungspreise" waren noch nicht auffindbar und wurden kurzerhand durch die Erinnerungstassen ersetzt.

Anfang Juni gab es einige Wetterkapriolen, zum einen Unwetterwarnungen mit Starkregen und Sturm, zum anderen Flauten, so dass drei Wettfahrten abgesagt wurden bzw. ausfielen.

Auf besonderen Wunsch von Hans-Peter Wimmer, dem ersten Vorstand des VSaC, fand die Preisverteilung zur 7. Wettfahrt am 9. September im Seglerheim statt, wo wir aufs Beste versorgt wurden. Nahezu alle Teilnehmer der 7. Wettfahrt nahmen die Gelegenheit wahr, die schöne Terrasse und das Gelände des Seglerheims zu genießen. Vielen Dank für die Gastfreundschaft und die großzügige Bewirtung, die Gerüchten zufolge den "harten Kern" dazu bewog, erst gegen 2:30 Uhr den Heimweg anzutreten.

Zur letzten Wettfahrt am 24. September stand unser Startschiff DON CARLOS nicht zur Verfügung - es war für eine Großveranstaltung zum SCPC ausgeliehen -, und so wurden die letzten beiden Wettfahrten erstmalig von unserer Seeschwalbe gestartet. Darüber hinaus war Wolfgang Furtner, unser langjähriger Tonnenleger, verhindert, so dass dankenswerterweise Knud Jansen die Tonnen legte, bevor er wieder seiner Beschäftigung als "Ballast" in der Damencrew seiner Gemahlin nachging.

Besonderes Highlight war auch die Preisverteilung zur 4. Wettfahrt. Ein Teil der "Sonderpreise" und "Giveaways" stand wieder zur Verfügung, und so animierte Hannes Hubert-Reh Vinci Hoesch, wahllos in die Preiskiste zu greifen und die Geschenke mit den entsprechenden Kommentaren den verdutzten Teilnehmern zu überreichen.

Ein bisschen Statistik darf und muss auch sein. Es war wieder einmal Hinz Schmid, der mit seiner Schwester Mali ("Europas bester Seglerin" lt. Rasso Poeverlein) an allen Wettfahrten teilgenommen hat, aber auch Wolfgang Rahnsch war bei allen dabei und ließ es sich nicht nehmen, den Spinnaker auch dann zu setzen, wenn er allein an Bord war. Thomas Frank und Dr. Jochen Knerr fehlten nur bei einer Wettfahrt, genauso wie unsere externen Freunde Kurt Axthammer und Thomas Höhensteiger. Unser Präsident Hannes Hubert-Reh ließ es sich nicht nehmen, eigenhändig die Preise zu vergeben, er hat hier lediglich einmal gefehlt, immerhin ist er aber zweimal mitgesegelt. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl an den Abendregatten war 18 Teilnehmer, an der Abendregatta vom 9.9. haben 26 Boote teilgenommen.

An Pleiten, Pech und Pannen gab es heuer nicht viel zu berichten, mit einer Ausnahme: beim Start zur 3. Wettfahrt gab es eine Kollision, bei der der Geschädigte ziemlich lautstark seinen Unmut kundtat.

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Hannes Hubert-Reh, Michaela Jansen, Babsi Fritz, Eva Moll und Wolfgang Böttger (vlnr).

Siegerin nach Punkten war heuer erstmalig Michaela Jansen, gefolgt von Thomas Frank und Dr. Matthias Gebauer, Michaela erhielt auch den Sonderpreis als beste Steuerfrau. Anlässlich der Preisverteilung wurden wir zum Saisonausklang von unseren Wirten mit einem Bayerischen Buffet verwöhnt.

Die Abendregatten erfreuten sich heuer eines besonderen Zuspruchs und es bleibt zu hoffen, dass noch mehr Mitglieder - und auch Nicht-Mitglieder - den Weg an den Freitagen in den CYC finden, um zu segeln und nacher gemütlich zusammen zu sitzen, was ja eine besondere Gelegenheit zum Kennenlernen ist.

Richard Brandl

Endergebnis der Abendregatten 2016

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Dreizehn internationale UFO22 Mannschaften hatten den Weg zum Chiemsee Yacht Club gefunden, um den diesjährigen UFO22 Cup auszusegeln. Die Wetterprognosen waren einigermaßen bescheiden, da aber wenigstens Winde mit bis zu 25 Knoten vorhergesagt waren, machte Wettfahrtleiter Kai Schreiber in der Skipperbesprechung von Anfang an klar, dass soviele Wettfahrten wie möglich am ersten Tag durchgeführt werden sollten. 

Gesagt getan, am Ende des Tages standen dann vier Wettfahrten auf der vorläufigen Ergebnisliste, die den Favoriten Günther Wendl vom Union Yacht Club Attersee an der Spitze sahen, punktgleich gefolgt vom Lokalmatador Richard Buchecker. Da nach vier Wettfahrten bereits ein Streicher möglich war, konnte zumindest das Minimalziel erreicht werden, und alle Beteiligten waren froh, sich nach vier Stunden hartem Segelsport im strömenden Regen unter einer heissen Dusche wieder aufwärmen zu können.

Unsere Wirte hatten am Abend ein Bayerisches Buffet angerichtet, und so ließen es sich alle gut gehen.

Tag zwei sah ein ähnliches Wetter wie am Vortag, der Regen war gnädig und bei auffrischendem Wind aus West konnten die beiden letzten Wettfahrten programmgemäß absolviert werden. Günther Wendl konnte mit zwei ersten Plätzen einen ungefährdeten Sieg erringen, vor Richard Buchecker und dem Vorjahressieger Giorgio Zorzi.

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Wolfgang Böttger, der Sportwart des CYC überreichte in der Preisverteilung die von Richard Buchecker entworfenen Punktpreise - stilisierte UFO22 aus Edelstahl -, die allgemein großen Beifall fanden.

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Die Karawane zieht weiter, der UFO22 Cup am Chiemsee war die perfekte Vorbereitung auf die Europameisterschaft ab dem 22. September 2016 am Attersee, und so wird sich ein Großteil der Teilnehmer anläßlich dieses Events wieder am Attersee begegnen.

Bleibt noch ein Geheimnis zu lüften: warum heißt die Veranstaltung "UFO22 Cup"? Ich weiss es nicht, aber vielleicht versteht einer der Leser den versteckten Hinweis darauf, einen solchen "Cup" zu spenden.

Richard Brandl

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