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Die diesjährigen Gewinner der Eltern im Opti Regatta: Wolfgang und Alex Inninger, Michaela Jansen.
Knud Jansen, unser Jugendwart gratulierte (vlnr). Foto CYC.

Eltern im Opti, das hört sich nach krummem Kreuz und wunden Knien an. Und genauso ist es seit nunmehr 37 Jahren bei unserer inzwischen klassischen Regatta, bei der sich die "reifere" Jugend in einen Opti quält und unter fachkundiger Aufsicht der Jugendwartes mindestens zwei Wettfahrten absolviert. Inzwischen ist die Veranstaltung etwas in die Jahre gekommen, wenngleich sich in diesem Jahr immerhin 11 Teilnehmer der Tortur unterzogen. Leider gibt es zu den Regatten der Vergangenheit keine Aufzeichnungen, die Preise jedoch um die es ging - der Erste ein Spanferkel, der Zweite ein Fass Bier, der Dritte eine Flasche Schnaps - waren legendär und lockten sicherlich viele Teilnehmer an den Start.

Gute Tradition war es auch, dass der Präsident an dieser Regatta teilnahm, und so ließ es sich auch Hermann Wimmer nicht nehmen, wenigstens eine Wettfahrt mitzusegeln, wenngleich auch nur mit mäßigem Erfolg. Am Ende der beiden Leichtwind-Wettfahrten konnte Knud Jansen den beiden Brüdern Inninger (jeweils BSCF) und seiner Frau Michaela gratulieren.

Richard Brandl

Ergebnis Eltern im Opti

Fotos Eltern im Opti

Elf Teams kämpften in spannenden Wettfahrten um den Titel

Teamrace

Elf Mannschaften vom Starnberger See, Bodensee, Ammersee, Tegernsee und Chiemsee traten im Jüngstenboot Optimist zur Bayerischen Opti Team Race Jugendmeisterschaft auf dem Chiemsee beim Chiemsee Yacht Club an. Der Präsident des Bayerischen Seglerverbandes (BSV), Joerg von Hoermann, Priens Erster Bürgermeister Jürgen Seifert, der Zweite Vorsitzende des BSV und Jugendobmann des Deutschen Segler Verbandes, Timo Haß, BSV-Jugendobmann Thomas Knöpfle und der Präsident des Chiemsee Yacht Clubs, Hermann Wimmer, begrüßten die Gäste., ehe Wettfahrtleiter Josef Resch die Regeln erläuterte. Diese Meisterschaft im Optimist ist ein Mannschaftsrennen, bei dem Teams mit jeweils vier Seglern gegeneinander antreten. Gemeldet werden konnten je fünf Teilnehmer, damit hatte immer einer Pause, die meisten Teams nützten das aus. Alle Mannschaften segelten mehrfach gegeneinander, zum Schluss war der Punktbeste der Sieger. Zwölf Schiedsrichter auf dem Wasser überwachten die Akteure, jeder Regelstoß musste sofort durch Drehen eines „Kringels", einer 360-Grad-Drehung, wieder gutgemacht werden.

Bei schwachem, aber durchaus segelbaren Wind siegte nach zahlreichen, spannenden Wettfahrten, mit oft hauchdünnem Zieleinlauf, das Team 1 des Bayerischen Yacht-Clubs Starnberg mit den Seglern Valentin Müller, Sophie Steinlein, Theresa Steinlein, Kristian Lenkmann und Philipp Halt. Damit wurden die Mitglieder des größten bayerischen Segelclubs Bayerische Opti Team Race Jugendmeister 2014. Den zweiten Platz erkämpften sich die „Gipfelstürmer", ein gemischtes Team aus verschiedenen Clubs mit Niklas Veith vom USC München, Moritz Weidenbach vom Herrschinger SC, Felix Reith vom Steinberger YC, Florian Hafner von der Skippergilde Schwaben und Max Körner vom Münchner YC. Der dritte Platz ging nach Baden-Württemberg. Die weite Anreise hatte sich für das Team „Ba-Wü Fun Sailers" vom Bodensee gelohnt. Es segelten Liesa Zeininger (YC Langenargen), Valentin Bruckmann (SG Überlingen), Lisa Renkes (SC Graben-Neudorf), Patrick Keck (YC Meersburg) und Paul Fräntzki (Bodensee YC Überlingen). An das Team „YCSS" aus Seeshaupt am Starnberger See fiel der vierte Platz mit Max Heilingbrunner, Moritz Fiebig, Florian Krauß, Nicolas Krauß und Leoni Kluge. Der Yachtclub am Tegernsee sicherte sich Platz fünf mit Vitus Huber, Luis Paulik, Tim Raible, Kathrin Steiner und Vincent Götz. Als einzige Mannschaft vom Chiemsee trat der Seebrucker Regattaverein an. Rick Dockweiler, Paul Kornm Armin Betz Daniele Dockweiler und Finn Dietmair nahmen im Endklassement den achten Rang ein. „Es war ganz pfundig" drückte ein Teilnehmer die Meinung fast aller Jüngsten-Segler aus. Auch Wettfahrtleitung und Schiedsrichter waren zufrieden, denn wenn gleichzeitig elf Teams mit insgesamt 52 Teilnehmern auf dem Wasser sind, dann ist allerhand was los.

Gerhard Niessen

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Neuer Präsident nicht zu schlagen

Es war erstaunlich, dass trotz sehr heißem Sommerwetters wenigstens ein leichter Ostwind von etwa ein Beaufort am ersten und zwei Beaufort am zweiten Tag bei den vier Wettfahrten der L95 und Ufo 22 des Chiemsee Yacht Clubs blies. So schickte Wettfahrtleiter Hans Vogt senior mit seinem Team die neun L 95 und neun Ufos am ersten Wettfahrtag dreimal und am nächsten Tag einmal auf den Kurs. Damit konnten alle vier geplanten Wettfahrten gesegelt werden und jeder Segler sein schlechtestes Ergebnis streichen. Das Herz schlug höher, wenn man die, wunderschönen, aus edlem Holz gebauten Yachten L 95 elegant über den Chiemsee gleiten sah. Trotzdem wird auch in dieses Klasse hart um Sieg und Plätze gekämpft. Das erste Rennen gewannen Robert Haselsteiner/Dr. Kai Sauckel/Markus Adä vom Chiemsee YC. Im zweiten Rennen setzten sich ihre Clubkameraden Dr.Karl-Heinz Weiss/Vincent Hoesch/Franz Ass durch. Die dritte Wettfahrt entschieden Hans Vogt junior/Michael Schön/Friedrich Streifeneder, ebenfalls Chiemsee YC für sich. Das letzte Rennen gewann schließlich Hermann Wimmer, der neue Präsident des Chiemsee Yacht Clubs, mit den Vorschotleuten Felix Wimmer und Werner Fritz. Er brachte dazu zwei zweite Plätze in die Wertung und gewann den L 95 Josef Preis mit einem Punkt Vorsprung vor Dr. Karl-Heinz Weiss und Hans Vogt junior.

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Sieg der Lokalmatadoren Buchecker / Buchecker / Hammermüller

Bei den neun Ufos 22, davon fünf aus Deutschland, eine aus Österreich und drei aus Italien, lag nach dem ersten Lauf der Italiener Gianni Cabrini mit seiner Mannschaft vorne. Die zweite Wettfahrt ging an die Österreicher Günther Wendl/Johannes Fisch/Klaus Rebhan vom UYC Attersee. Doch die dritte und vierte Wettfahrt gewannen Richard Buchecker/Claudia Düll-Buchecker/Stefan Hammermüller vom gastgebenden Chiemsee Yacht Club. Das bedeutete auch den Gesamtsieg, denn die Mannschaft konnte einen dritten Platz streichen und behielt einen zweiten Platz als drittes Ergebnis in der Wertung. Damit waren sie beste Einheimische und auch beste Deutsche. Günther Wendl vom Attersee wurde mit seinem Team Gesamtzweiter, vor dem Italiener Gianni Cabrini.

Gerhard Niessen

Ergebnis L95

Ergebnis UFO22

Fotos L95

Fotos UFO22

Über 100 Segelboote beim Chiemsee Yacht Club am Start

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Die Tendenz mit wenig Wind bei den Regatten setzt sich offensichtlich fort, auch beim „Audi Blauen Band" des Chiemsee Yacht Clubs, der zweiten Wettfahrt zur Chiemsee- Meisterschaft, herrschte auf dem Chiemsee schönes Wetter mit blauem Himmel und hohen Temperaturen, aber wieder kaum Wind. Nur gelegentlich brachten kurze Brisen die Segelyachten schneller voran. Es war ein Geduldsspiel für alle Mannschaften und es spricht für deren Sportsgeist, dass von den 107 gestarteten Teilnehmern nur vier aufgaben.

Erst nach 04:01:58 Stunden war der Schnellste, der Cat Hurrican 6,5 von Friedl Liese vom WV Fraueninsel im Ziel. Er gewann das „Blaue Band" des Chiemsee Yacht Clubs mit der schnellsten gesegelten Zeit. Sehr bemerkenswert war die Leistung des 80-jährigen Helmut Haller mit seiner Crew auf onedesign vom SC Breitbrunn-Chiemsee. Er kreuzte nach dem C-Cat mit Florian Meier, der 04::09:48 Stunden benötigte als Drittschnellster nach 04:12:18 Stunden als Dritter die Ziellinlie und siegte nach Yardstickwertung, also berechneter Zeit. Er gewann damit das „Blaue Band" des Chiemsee Yachtclubs für die beste Yacht nach berechneter Zeit.

Die weiteren Boote in der Gesamtwertung nach gesegelter Zeit waren 4. Hinz Schmid, onedesign, CYC. 5. Peter Braun, Cat Flyer XL, SR Simssee. 6. Robert Egner, Cat Flyer XL, SR Simssee. Das „Schlusslicht" benötigte 07:02:05 Stunden. Nach berechneter Zeit wurden hinter Helmut Haller, 2. Horst Haasner aus der Gruppe Cruiser mit seiner Condor 7 von der WV Gollenshausen. 3. Hinz Schmid, onedesign, Chiemsee YC. 4. Olaf Wittenberg, Friendship, Libera YC Chiemsee. 5. Johannes Bandtlow, 5.5, Seebrucker RV. 6. Franz Schwarz, Gib Sea, SCBreitbrunn-Chiemsee.

Gerhard Niessen

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Vier Wettfahrten bei gutem Wind am Chiemsee

Dirk Stadler
Dirk Stadler und Crew in Aktion. Foto CYC.

Endlich zeigte sich der Chiemsee für die Segler wieder von seiner guten Seite. Blauer Himmel und ein kräftiger Ostwind von zwei bis drei Beaufort sorgte bei der Harrasser Kanne der H-Boote beim Chiemsee Yacht Club für ideales Segelwetter. Wettfahrtleiter Josef Resch nutzte mit seinem Team nach einem windlosen ersten Tag am zweiten Wettfahrttag diese Verhältnisse maximal und ließ hintereinander vier Wettfahrten segeln.

Am Start waren 16 Boote, am meisten vom Gastgeber Chiemsee YC, aber auch aus Berlin, dem Saarland, vom Simssee, Ammersee und Starnberger See waren Boote gekommen. Die erste Wettfahrt begann dann gleich mit einem Paukenschlag, Martin Köhle vom Chiemsee YC siegte vor dem amtierenden Deutschen Meister Dirk Stadler vom SR Simssee und Siegfried Merk vom Diessner SC/Ammersee. In der zweiten Wettfahrt gewann Stefan Freitag vom SC Saar 87 vor erneut Dirk Stadler und Philipp Ullherr vom Chiemsee YC. In der dritten Wettfahrt setzte sich dann Dirk Stadler vom SR Simssee durch, vor dem diesmal sehr starken Peter Nürnberger von der SG Scharmützelsee/Berlin und Jörg Bleiholder vom Diessner SC. Nach der vierten Wettfahrt konnten die Segler ihr schlechtestes Ergebnis streichen. Diesmal ging der Sieg nach Berlin, Wolf-Dieter Roßbach vom Verein Seglerheim am Wannsee siegte, vor Dirk Stadler und Stefan Freitag. Bei dieser Wettfahrt gab es den knappsten Einlauf, innerhalb sechs Minuten waren vom Ersten bis zum Letzten alle im Ziel.

Am überlegenen Gesamtsieg von Dirk Stadler/Christopher Käßberger/Jan Nürnberger (SR Simssee/SC Breitbrunn) gab es nichts zu rütteln, sie gewannen mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen, ein weiterer zweiter Platz wurde ihr Streichergebnis. Gesamtzweite wurden Wolf-Dieter Roßbach/Jens Laske/Lars-Oliver Melzer (VS am Wannsee), sie hatten zwei vierte und einen ersten Platz in der Wertung. Stefan Freitag/Peggy Kunth/Christian Oehm (SC Saar87) konnten einen elften Platz streichen, mit je einem ersten, sechsten und dritten Platz segelten sie auf Gesamtplatz drei. Als beste Chiemseer belegten Martin Köhle/ Christoph Hermann/Stefan Hammermüller vom Chiemsee YC Gesamtplatz vier, sie gewannen einmal und hatten dann einen vierten und sechsten Platz in der Wertung. 5. Siegfried Merk/Sepp Hammerlindl/Christoph Quinger (Diessner SC). 6.Philipp Ullherr/Stefan Röttcher/Christian Wöhrer (Chiemsee YC) 7. Jörg Bleiholder/Jens Olbrysch/M. Wagner (Diessner SC). 8. Thomas Kausen/Silke Poensgen/Jörg Neumann (Bayerischer YC).

Gerhard Niessen

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Die wenigen Windstunden am Chiemsee prompt genutzt

Je drei Wettfahrten für Joker European Open

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Hans-Jürgen Koch mit Familie, die strahlenden Gewinner des Jokerknotens 2014. Foto CYC.

Heißes Wetter, strahlender Himmel, aber kaum Wind, das war die Situation beim Chiemsee Yacht Club bei den Segelregatten Joker European open und Melges 24 Bavarian open. Zwölf Joker aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, sowie neun Melges 24 aus Deutschland und Österreich hatten gemeldet. Die Segler verbrachten die drei Tage meistens an Land, da zu wenig Wind blies. Doch einige Windstunden am Sonntag Nachmittag nutzte Wettfahrtleiter Hans Vogt senior mit seinem Team konsequent aus. Fast im Stundentakt zog die Regattaleitung drei Wettfahrten durch und alle waren froh, dass statt der acht vorgesehenen Wettfahrten wenigstens eine Wertung mit drei Wettfahrten zustande kam. Der Wind kam aus Nordost jeweils mit Stärke 1 bis 2 Beaufort, die ersten beiden Wettfahrten wurden voll gesegelt, die letzte bei einschlafendem Wind abgekürzt.

Ein Gesamtsieg, ohne siegreiche Wettfahrt, das war die Situation bei den Joker. Hans-Jürgen Koch mit seiner Mannschaft (alle Chiemsee YC) setzte sich mit einer beständigen Leistung von einem dritten und zwei zweiten Plätzen durch. Er kam auf sieben Punkte, einen Punkt dahinter landete seine Clubkameradin Anna Ihrenberger auf dem zweiten Gesamtrang. Sie begann mit einem Sieg und ließ dann einen vierten und dritten Platz folgen. Sebastian Seeberger vom Seebrucker RV hatte mit seiner Mannschaft im zweiten Rennen, bei dem er nur Neunter wurde, einen Ausrutscher. Zusammen mit einem zweiten Rang und einem Sieg im letzten Rennen sprang der dritte Gesamtrang heraus. Punktgleich dahinter landete Marian Petersik vom Herrschinger Segelclub auf Gesamtplatz vier. Auch er hatte einen Sieg, dazu kam ein sechster und fünfter Platz. Alle Wettfahrten waren hart umkämpft, im zweiten Rennen kreuzten alle zwölf Boote innerhalb von fünf Minuten die Ziellinie.

Gerhard Niessen

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