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Sieger im Beatrice Pokal
Sieger des Beatrice Pokals 2014. Foto CYC.

Die Wetterprognosen waren durchwachsen, die Windsituation war jedoch vielversprechend, so dass Wettfahrtleiter Richard Brandl nach der kurzen Steuermannsbesprechung für die 13 angereisten Teams sofort das Signal zum Auslaufen geben konnte. Und so wurden zunächst zwei Wettfahrten mit ca. 3 – 4 Beaufort aus West gefahren, nach denen die Mannschaft Dr. Schmidt auf GER-1071 mit einem ersten und einem dritten Platz wie die sicheren Sieger aussah. Der Wind jedoch zeigte sich in der dritten Wettfahrt von seiner launischen Seite. Bereits in der Startkreuz drehte er mehr und mehr nach Nord, so dass die Boote, die den Luvschlag gewählt hatten, die Luvtonne nach einem kurzen Verholer anliegen konnten. Der Vorwindkurs mutierte zum Raumkurs und der Wettfahrtleiter sah sich gezwungen, den Kurs zu ändern. Zugleich flaute es zunehmend ab, so dass die Wettfahrt abgekürzt werden musste. Das Feld wurde ordentlich durcheinander gewirbelt und sah "Segel-Urgestein" Hans Pölt mit seiner Mannschaft auf dem ersten Platz, was diesem zugleich den ersten Platz in der Gesamtwertung bescherte.

Richard Brandl

Ergebnis Beatrice Pokal

Fotostrecke

Stark besetzt mit 19 hochkarätigen Segelmannschaften aus ganz Deutschland, Österreich und Ungarn war der 42. Audi-Omega-Cup, der früheren olympischen Segelklasse Soling, beim Chiemsee Yacht Club.

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Foto CYC.

Vom Chiemsee YC starteten der mehrmalige Weltmeister Roman Koch mit Crew sowie der ehemalige Kadersegler im Olympiaboot 49er, Leopold Fricke.

Es wehte ein kräftiger Westwind, so ließ Wettfahrtleiter Hans Vogt senior am zweiten Wettfahrttag - am ersten Tag herrschte Flaute - gleich fünf Wettfahrten segeln. Die Segler ließen sich auch durch die Kälte und den ständigen Regen nicht stören, keiner gab auf. Segelurgestein Karl Haist vom Bayerischen Yacht Club Starnberg, der schon viele hervorragende Ergebnisse erzielt hat, zeigte, dass er auch mit 74 Jahren noch auf Spitzenplätze segeln kann. Er gewann mit seinen Vorschotleuten Irene Haist/Martin Zeileis die Gesamtwertung nach zwei ersten Plätzen, einem vierten sowie einem sechsten Platz als Streicher. Bei den letzten beiden der gesegelten Wettfahrten wurde es allerdings noch einmal sehr eng, denn die Österreicher Florian Felzmann/Michael Felzmann/Margund Schuh (SC Kammersee/Union YC Attersee) rückten ihm mit zwei Siegen gefährlich nahe, mussten sich aber punktgleich mit dem zweiten Gesamtrang begnügen, da Haist in der letzten Wettfahrt mit einem zweiten Platz konterte. Auf Gesamtplatz drei segelte Uwe Steingroß vom TSG 1898 Berlin-Grünau mit seinen Berliner Vorschotleuten Karsten Eller und Tim Giesecke. Die ungarische Mannschaft Georg Wossale/Kristof Joo/Peter Nemeth siegte zwar in der dritten Wettfahrt, ihr blieb aber ein zehnter Platz in der Wertung stehen, so dass Gesamtrang vier heraus sprang. Bester Chiemseer war als Gesamtfünfter Roman Koch mit Maximilian Koch vom Chiemsee YC und Gregor Bornemann vom Diessner SC an der Vorschot. Nach Michael Dietzel/Maximilian Koch junior/Siegried Dietzel vom Bayerischen YC, belegten die Chiemseer Leopold Fricke/Maximilian Huff/Christoph Müller den siebten Gesamtrang. Platz acht ging an Winfried Geisler/Björn Geisler/Sven Dömges (ESV 86 Edertaler SV/Hessen). Am nächsten Tag herrschte kein segelbarer Wind mehr, so dass die Serie nach gesegelten fünf der ausgeschriebenen neun Wettfahrten beendet wurde.

Gerhard Niessen

Berliner Hasso Plattner siegte. Fünf Wettfahrten bei gutem Wind

IDM Drachen
Dicht gedrängt war das Drachenfeld unterwegs. Schon Erster Vincent Hoesch (GER 10). Foto Niessen.

Zwei Tage Wind mit bestem Segelwetter, drei Tage kein Wind, so lautet die Bilanz der Audi Internationalen Deutschen Drachenmeisterschaft beim Chiemsee Yacht Club. Wettfahrtleiter Hans Vogt senior und sein Team ließen am ersten Wettfahrtstag zwei, am zweiten Tag drei Wettfahrten segeln. Damit war die Meisterschaft gesichert, jeder Segler konnte sogar sein schlechtestes Ergebnis streichen. Wie wichtig es war, die ersten beiden Tage optimal auszunützen zeigte sich anschließend. Denn die nächsten beiden Tage kam kein segelbarer Wind mehr auf. Am Start waren 49 Boote aus Deutschland, Österreich, Russland, der Schweiz und Ungarn.

Bei den beiden Wettfahrten des ersten Tages wehte zunächst Ostwind von drei bis vier Beaufort, dann von drei Beaufort. Es dominierten Hasso Plattner/Peter Alarie/Hamish Pepper vom Verein Seglerhaus am Wannsee/Berlin mit einem dritten und einem vierten Platz, sowie Dr. Ingo Ehrlicher/Markus Steinlein/Marc Pickel (YC Possenhofen/Bayerischer YC/Kieler YC) mit einem Sieg, sowie einem siebten Platz. Vincent Hoesch vom Chiemsee YC fuhr sich mit seinen Vorschotleuten Peter Liebner/Timothy Tavinor nach einem 5. Platz mit einem 17. Platz gleich seinen Streicher ein. Überraschend segelten nach einem 22. Platz im ersten Rennen Jan Woortmann/Ralf Nagel/Rainer Görge (Nordeutscher RV/ Chiemsee YC) im zweiten Lauf zum Tagessieg. Am nächsten Tag zeigte sich der Chiemsee mit Wind von drei Beaufort und herrlichem Wetter von seiner schönsten Seite. Bei der ersten der drei Wettfahrten ließen Benjamin Steingroß/Uwe Stolle/Daniele Steingroß vom YC Berlin-Grünau ihr Können aufblitzen und siegten vor Günter Kröber/Jost Körte/Michael Strack vom SC Rheingau und Hasso Plattner. Jetzt war aber Vincent Hoesch an der Reihe, er siegte sowohl im vierten Rennen vor den Österreichern Dietmar Gfreiner/Anne Gfreiner/Hans Sptizauer, wie auch im fünften Lauf vor dem Ranglistendritten Markus Brennecke (Nordeutscher RV) mit Werner Fritz (Chiemsee YC) und Sebastian Hubert an der Vorschot.

Damit gewannen die Berliner Hasso Plattner/Peter Alarie/Hamisch Pepper, zwar ohne Tagessieg aber, nachdem ein 12. Platz gestrichen wurde, mit zwei dritten, einem vierten und einem sechsten Platz die Audi Internationale Deutsche Drachenmeisterschaft. Äußerst stark zeigte sich Vincent Hoesch vom Chiemsee Yachtclub mit seinen Vorschotleuten Peter Liebner und Timothy Tavinor. Mit einem sechsten Platz und zwei Tagessiegen kam er am zweiten Wettfahrtstag so richtig in Schwung und wurde völlig verdient Deutscher Vizemeister. Punktgleich dahinter platzierten sich Peter Fröschl/Andreas Hermann/Markus Fosel vom Münchner YC/Starnberger See. An die vierte Stelle segelte der Österreicher Dietmar Gfreiner vom Union YC Attersee mit seinem Team. Als Fünfte platzierten sich Dr. Ingo Ehrlicher/Markus Steinlein/Marc Pickel (YC Possenhofen/Bayerischer YC/Kieler YC) und als Sechste die russische Mannschaft von Inna Shternberg/Valeriy Ushkov/Hans van der Laarse. Zehnter wurde Markus Brennecke mit dem Chiemseer Werner Fritz, 29. Dr. Christian Krausenecker/Dr. Karl Ibscher/Thorsten Ziegler (Chiemsee YC/YC Possenhofen), 41. Hans-Jürger Koch/Lorenz Fischer/Andrea Scheck-Fischer (Chiemsee YC) und 42. Richard Heistracher/Ulli Seer/Daniel Künstner (WV Fraueninsel/Augsburger SC). Wie stark und ausgeglichen das Feld war, zeigte sich an den unterschiedlichen Ergebnissen der Segler.

Hasso Plattner lobte bei der von Sportwart Josef Resch vorgenommenen Siegerehrung die gute Organisation und Gastfreundschaft des Chiemsee Yacht Clubs.

Gerhard Niessen

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Drachen IDM
Foto Niessen.  

Fünf der vorgesehenen sieben Wettfahrten sind nach zwei Tagen bei der Audi Internationalen Deutschen Drachenmeisterschaft gesegelt. Wettfahrtleiter Hans Vogt senior und sein Team ließen am ersten Wettfahrtstag zwei, am zweiten Tag drei Wettfahrten bei gutem Wind von etwa drei Beaufort segeln. So können nach fünf Wettfahrten die Segler ihr schlechtestes Ergebnis streichen. Die Berliner Hasso Plattner/Peter Alarie/David Stevenson führen, zwar ohne Tagessieg aber, nachdem ein 12. Platz gestrichen wurde, mit zwei dritten, einem vierten und einem sechsten Platz und 16 Punkten. Äußerst stark zeigte sich aber Vincent Hoesch vom Chiemsee Yachtclub mit seinen Vorschotleuten Peter Liebner und Timothy Tavinor. Einem 5., einen 17. als Streicher und einem 6. Platz, ließ er zwei Tagessiege folgen und liegt mit 23 Punkten derzeit auf Platz zwei. Punktgleich dahinter rangieren Peter Fröschl/Andreas Hermann/Markus Fosel vom Münchner YC/Starnberger See. An vierter Stelle liegt der Österreicher Dietmar Gfreiner vom Union YC Attersee mit seinem Team, er hat 27 Punkte auf dem Konto. Fünfter ist Dr. Ingo Ehrlicher vom YC Possenhofen/Starnberger See mit 29 Punkten und Sechste die russische Mannschaft von Inna Shternberg mit 31. Punkten.

Gerhard Niessen

49 Boote aus vier Nationen beim Chiemsee Yachtclub

Spannende Wettfahrten
Es wird eine spannende Meisterschaft geben. Foto CYC

Als letzte der Meisterschafts-Segelregatten auf dem Chiemsee wird beim Chiemsee Yachtclub vom 11. bis 15. Oktober die Audi Internationale Deutsche Meisterschaft der ehemals olympischen Drachenklasse durchgeführt. 49 Boote aus Deutschland, Österreich, Russland und der Schweiz haben gemeldet, darunter ein Großteil der deutschen Spitzensegler. Mit einem Festabend wird die Meisterschaft am Freitag, 11. Oktober, beim Chiemsee YC eröffnet. Die vorgesehenen sieben Wettfahrten beginnen am 12. Oktober, wenn Wind weht, ab 13 Uhr. Am Samstag folgt ein Festabend mit Fischessen beim Verein Seglerheim am Chiemsee, am Montag, 14. Oktober ist Bayerischer Festabend mit Livemusik beim Chiemsee YC. Die Preisverteilung wird am Dienstag, 15. Oktober nach den Wettfahrten stattfinden. Wettfahrtleiter ist Hans Vogt senior.

Markus Wieser und Thomas Müller, die beiden Führenden der Deutschen Rangliste sind zwar nicht am Start, aber schon der Ranglistendritte Marcus Brennecke vom Norddeutschen Regattaverein ist hier, er hat sich Spitzensegler und Segelmacher Werner Fritz vom Chiemsee YC und Sebastian Huber vom Bayerischen YC an Bord geholt. Auch die übrigen Bayern rechnen sich Chancen aus, mit den Ranglistenvierten Stephan Linke/Andreas Plettner/Mucki Binder, alle vom Bayerischen YC und den Ranglistenfünften, Dr. Ingo Ehrlicher vom YC Possenhofen/Marc Pickel/Patrick Reich. Der vielfache Titelträger Vincent Hoesch vom Chiemsee YC, Ranglistensechster in der Drachenklasse, sitzt mit Peter Liebner und Tim Tavinor als Vorschotleute im Boot. Vom Union Yachtclub Attersee/Österreich kommen der Ranglistenzweite Diemar Gfreiner und der Vierte, Peter Resch. Aus der Schweiz der Dritte der Schweizer Meisterschaft, Norbert Stadler. Schwer einzuschätzen sind die beiden russischen Teilnehmer. Vom Chiemsee treten noch Richard Heistracher vom WV Fraueninsel, Dr. Christian Krausenecker und Hans-Jürgen Koch, beide vom Chiemsee YC, sowie Philip Pechstein vom Verein Seglerheim am Chiemsee an. Veranstalter und Segler hoffen nun auf guten Wind und faire Wettfahrten.

Gerhard Niessen

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Die Sieger des Silberdelphin 2013 mit Nico Lutz (links). Foto CYC.

Die 25 Teilnehmer am diesjährigen Silberdelphin der Optimisten wurden dieses Jahr , ebenso wie die Wettfahrtleitung, auf eine harte Probe gestellt. Bei der Skipperbesprechung strahlte Nico Lutz, unser frisch gebackener Deutscher Meister in der Tornadoklasse, noch Optimismus aus, da er den jugendlichen Seglern ein baldiges Auslaufen in Aussicht stellte. Ein Ansinnen, das er aber zunächst aufgeben musste. Um 12:55 konnte dann das Startsignal endlich gegeben und die Kinder auf den Kurs geschickt werden. Die erste Wettfahrt gewann bei einem West um 2 Bft Leonie Le Maire vor Jonas Schupp und Marcus Borlinghaus. Clara Borlinghaus, die spätere Siegerin, hielt sich mit einem vierten Platz noch vornehm zurück. Alle weiteren Startversuche wurden durch die drehenden Winde vereitelt, so dass die "Hafen, Hafen" Rufe der Kinder immer lauter wurden, auch die zwischenzeitlich ausgeteilte Brotzeit ließ diese Rufe nur kurzzeitig verstummen. Um 15:00 Uhr hatte Nico ein Erbarmen und schickte die Kinder in den Hafen wo dann um 17:30 Uhr ein Abendessen serviert wurde.

Am nächsten Tag das gleiche Bild, schwache, drehende Winde ließen zunächst keine Wettfahrt zu. Erst gegen 12:30 Uhr gab Nico das Signal zum Auslaufen. Es waren zunächst aber nur die Tonnenleger gefordert, denn sobald ein Kurs aufgebaut war drehte auch schon wieder der Wind und es hieß zum weiderholten Mal: "Bitte die Tonnen wieder aufnehmen". Der Windgott hatte letztlich ein Einsehen und gestattete um kurz vor 14:00 Uhr den Start zur zweiten und auch letzten Wettfahrt, denn die anschließend gestartete dritte Wettfahrt musste wegen Windmangel abgebrochen werden. Gesamtsiegerin wurde Clara Borlinghaus, punktgleich mit Jonas Schupp, hier entschied der bessere Platz in der letzten Wettfahrt, Dritter wurde Marcus Borlinghaus.

Ein absolutes Novum war die jugendliche Wettfahrtleitung, die Nico Lutz rekrutiert hatte. Es war die reine Freude, mit welchem Eifer die jungen Wettfahrtleiter Flaggen zogen und Protokolle schrieben. Die beiden zur Unterstützung abkommandierten "alten Hasen" Michael Wimmer und Richard Brandl vermochten den Altersdurchschnitt nur unwesentlich zu erhöhen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Enthusiasmus erhalten bleibt und eine Wiederholung möglich ist.

Richard Brandl

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