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Und schon wieder ist eine Saison zu Ende. Wir blicken zurück auf einen Sommer mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Das weinende Auge betrifft die Umstände, unter denen wir heuer unsere Abendregatten abhalten mussten. Coronabedingt konnte die erste Wettfahrt erst am 26. Juni 2020 durchgeführt werden, wobei der eine oder andere angesichts der bürokratischen Hürden, bestehend aus Haftungsausschlüssen, besondern Ausschreibungen und Hygienekonzepten doch etwas mulmig ins Boot stieg. Auch wurden heuer die sonst üblichen Preisverteilungen am Ende durch ein nicht so "stimmungsvolles" Verlesen der Platzierungen ersetzt.

Das weinende Auge betraf auch Wind und Wetter, denn es mussten einige Wettfahrten wegen Flaute oder wegen heraufziehenden Unwettern abgesagt werden.

Doch diese ausgefallenden Wettfahrten wurden kurzerhand - und jetzt kommen wir zum lachenden Auge - durch zusätzlich in das Programm aufgenommene Wettfahrten ersetzt. Und so konnten immerhin sieben Wettfahrten beendet werden, einige davon wurden abgekürzt und eine wurde abgebrochen.

Die Abendregatten waren auch heuer wieder sehr gut besucht, im Mittel kamen über 20 Teilnehmer an den Start, und zählt man die externen, also die Nichtclubmitglieder dazu, wurde der Teilnmehmerrekord mit 30 Teilnehmern eingestellt.

Ein neuer Austragungsmodus sah den ersten Streicher erst ab sieben Wettfahrten vor, so dass die regelmäßige Teilnahme an den Abendregatten besonders belohnt werden sollte.

Zuvor mussten aber erst diese sieben Wettfahrten absolviert werden, das hieß, das am letzten Tag noch unbedingt zwei Wettfahrten durchgeführt werden mussten. Angesichts der Wetter- und Windbedingungen ein hartes Stück Arbeit. Das Signal zum Auslaufen wurde pünktlich um 15:30 gegeben und die Wettfahrtleitung baute den Start publikumswirksam direkt vor unserem Hafen auf. So konnten auch zahlreiche Zuschauer die Rennen direkt verfolgen.

Nach einem Fehlstart und einer Kurskorrektur wurde die Armada von 30 Booten auf den Kurs geschickt, der abflauende Wind machte jedoch eine Abkürzung erforderlich, so dass das erste Boot schon nach 15 Minuten über die Ziellinie ging, das letzte Boot wurde dann 15 Minuten später gezeitet.

Jetzt begann das Warten, und wirklich baute sich ein kleines Windfeld auf, das dann auch für eine abgekürzte siebte Wettfahrt ausreichte.

Siegerin und Clubmeisterin wurde - wie schon 2016 - Michaela Jansen vor Hinz Schmid und Christian Dörfler. Unsere herzliche Gratulation!

Vielen Dank allen, die mitgeholfen haben, vor allem Knud Jansen, der auch heuer wieder die Bojen gelegt hat, und an Jonathan Schraube und Lorenz Fischer, die die als Wettfahrtleiter die Verantwortung für die Durchführung einiger Wettfahrten übernommen haben.

Bleibt zu hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder "normale" Wettfahrten werden durchführen können.

Wir werden sehen.

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Fotos von Franziska Dickhoff und Heiner Röhrl.