Junge Stare meistern Zufallswinde
 
48. Maibock
Xaver Söllner und Martina Mittendorfer fallen schon mit dem frischen Westwind an der eigentlichen Leeboje ab, während das Feld im Hintergrund noch raumschots mit Ostwind segelt.
Foto © 2011 Martin Blum


Schwierige, lehrreiche und vielfältige sechs Wettfahrten präsentierte der Chiemsee Yacht Club mit Wettfahrtleiter Hans Vogt den Starseglern des 17. Distriktes. Die Ranglistensegler aus Südbayern und Österreich nahmen es hin - auch Winddreher von 180 Grad innerhalb weniger Meter. Doch die Flotte ist routiniert und auf so etwas, vor allem am Chiemsee, vorbereitet. Keiner lässt seine Gegner zu weit weg fahren, damit sie keine großen Vorteile einfahren können.

Josef Urban vom österreichischen Traunsee gelang die Balance zwischen den Verhältnissen am Besten. Größter Widersacher war Tobias Schott mit seinem Vorschoter Peter Linke vom Chiemsee Yacht Club. Beim Start zur zweiten Wettfahrt brach ihnen bei starken Gewitterböen der Mast weil das Backstag ausrauschte. So mussten sie diese Wettfahrt streichen - die Punkte hätten sie sonst gleichauf mit dem Sieger gesetzt.

Die Flotte verjüngt sich derzeit vor allem in Bayern. Der Chiemsee, eine der Hochburgen, wartete gegen weitere starke Gäste vom Union Yachtclub Attersee, Münchner Yacht-Club und Kärntner Yacht Club Ossiacher See mit einem zweiten jungen Team, Xaver Söllner und Martina Mittendorfer auf, um die Nachfolge der erfolgreichen Vorgängergeneration um Werner Fritz und dem ehemaligen Kommodore Walter Söllner aufzunehmen.


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Vorbericht

Star-Maibock
Vorbericht: Start am Freitag
Text: © 2011 Martin Blum

Der Chiemsee Yacht-Club lädt ab Freitag 12:00 Uhr die Segler der Stare zu sieben Wettfahrten im Rahmen des Maibock ein. Der Ranglistenfaktor von 1,25 hat schon jetzt alle aktiven Süddeutschen und Österreichischen Segler angelockt.

Die Chiemseer Flotte mit Tobi Schott/ Peter Linke und Xaver Söllner als junger Nachfolger seines Vaters (früherer Flottenkapitän der Stare) ist bestens gerüstet. Am Start sind durchwegs verjüngte und wieder mehr Mannschaften aus Deutschland und Österreich.