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Karl Ibscher und Christian Krausenecker berichten über einen besonderen Törn auf einem besonderen Schiff.

Christian und ich waren gemeinsam mit Werner ein verlängertes Wochenende auf einem Kurz-Charter-Trip mit der HSS Kultfabrik, einer Grand Solail 43 in der Performance-Version. Ja richtig gelesen – nicht von Samstag bis Samstag, weil wir für eine Woche kein gemeinsames Zeitfenster gefunden haben - aber genau das ist auf der HSS Kultfabrik bei Verfügbarkeit auch möglich.

Wir sind am Freitag um 6.30 in München gestartet und haben Mittag nach Ankunft in der Marina Punta Faro ein gemütliches Mittagessen eingenommen. Anschließend haben wir das Boot übernommen und haben um 14.30 mit dem umweltfreundlichen und leisen Elektromotor von Oceanvolt den Hafen verlassen. Da man den Übergabetermin individuell vereinbaren kann, entsteht keine Wartezeit. Erst mal waren wir begeistert von der Technik- und Komfortausstattung des Bootes. Man merkt sofort, dass es sich um eine gehobene und gepflegte Eignerversion (Eignerkabine und zwei Doppelkabinen) handelt, die auch vom Eigentümer regelmäßig genutzt wird. Aus unserer Sicht das ideale Boot für 3 – 6 Personen oder segelaffine Familien!

Da wir wenig Wind hatten, haben wir uns für die Fahrt nach Grado entschieden, wobei wir mit dem E-Motor nachhelfen mussten. Ab einer Batterieleistung von unter 50 % schaltet sich der Dieselgenerator zu – das Boot braucht also selbst bei langen Fahrten mit Generatorunterstützung wenig Diesel (ca. 1 l pro Stunde). Unter Segel kann man den Propeller für Rekuperation benutzen, falls nicht der optimale Bootsspeed im Vordergrund steht.

An Bord entsteht ein laufend fortgeschriebenes Charter-/Bordbuch, in dem vom Eigner auch zahlreiche Empfehlungen zu umliegenden Häfen und Restauranttipps vom Genießer für Genießer beschrieben sind. Wir lagen in Grado mitten in der Stadt und haben hervorragenden Fisch gegessen.

Anschließend ließen wir den Abend auf dem Schiff mit Dolbi-Surround-Anlage und allen Features ausklingen um uns dann nach einer weiteren guten Flasche Wein in die bequeme Komfort-Bedding-Ausstattung – natürlich alles im passenden Design – zu legen.

Am Samstag starteten wir mit einem Espresso aus der Nespresso-Maschine und stachen wieder bei zunächst wenig Wind in See. Der Wind briste am Nachmittag auf, so dass wir die High-End-Segel und Regattaausstattung des Bootes – mit Ausnahme des Gennakers, da passte die Windrichtung nicht – nutzen und testen konnten. Es fehlte wirklich an nichts, so dass ambitionierte Segler voll auf Ihre Kosten kommen und auch Regattateilnahmen in der Adria mit der Kultfabrik erfolgen können.

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Nach einer Übernachtung in Caorle mit einem wiederum sehr besonderen Restauranttip ging es am Sonntag zurück nach Lignano. Nach Ankunft im Hafen um 16.00 Uhr haben wir das Schiff übergeben und sind um 17.00 Uhr zurück nach München gefahren und waren um 22.00 Uhr wieder zuhause.

Wir können die Kultfabrik mit dem Casual-Luxury-Chartermodell für ambitionierte Segler nur empfehlen – ein echter Geheimtipp! Schaut mal auf www.kultfabrik.com.

Karl Ibscher und Christian Krausenecker