83 Segelboote beim Segelclub Chieming am Start

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Foto Niessen.  Harte Positionskämpfe prägten die Regatta

Mit 83 Segelbooten aller Klassen, vom schnellen Cat bis zur Chiemseeplätte, war die Feldwiesener Langstrecke des SC Chieming-Feldwies, gleichzeitig der fünfte Lauf zur Chiemseemeisterschaft, gut besetzt.

Bei einem leichten Ostwind startete Wettfahrtleiter Josef Staudhammer vor Chieming die Regatta. Wer nicht gleich Richtung Westen segelte, hatte schlechte Karten, denn kurz nach dem Start drehte der Wind nach West und frischte auf etwa zwei Windstärken auf. Peter Wernsdörfer auf seiner 20qm Rennjolle, der Führende der Chiemseemeisterschaft, wählte die richtige Seite und war an der ersten Wendemarke vor der Fraueninsel ganz vorne mit dabei. Erst allmählich nahmen ihm die von der Bauart schnelleren Cats einige Zeit ab. Der Wind hatte inzwischen mehr auf Nord gedreht, so dass ab der Wendemarke vor Seebruck-Ising die Zusatzsegel Spinaker und Genaker gezogen werden konnten. Die Dauerrivalen für die schnellste Zeit, Florian Maier vom Deutschen Cat-Club auf C-Cat und Robert Egner vom SR Simssee auf Flyer XL lieferten sich wieder ein heißes Rennen. Meier querte nach 01:13:14 die Ziellinie. Vier Minuten und 40 Sekunden dahinter kam Egner ins Ziel. Mit Friedl Liese von der WV Fraueninsel auf Hurrcane, Rainer Gutjahr vom Chiemsee YC auf A-Cat und Jochen Reiml vom Deutschen Catclub auf Cat F 20 folgten weitere Cats. Sechster im Ziel war Wernsdörfer als schnellstes Einrumpfboot vor Leopold Fricke vom Chiemsee YC auf Asso 99.

Nach berechneter Zeit war Florian Meier vor Robert Egner vorne, aber bereits als Dritter platzierte sich Peter Wernsdörfer auf 20 qm Rennjolle vor Friedl Liese, Leopold Frcke und Andy Ostermaer vom Bernauer SC auf 20qm Rennjolle. Der gleichmäßige Wind ohne größere „Flautenlöcher" ließ den Abstand zwischen den Schnellsten nicht zu groß werden. Der Letzte war knapp zwei Stunden hinter dem Ersten im Ziel. Das von Westen heraufziehende schlechte Wetter kam erst nach Regattaende an den Chiemsee. Bei der von Erstem Vorstand Michael Lakowski und seinem Team vorgenommenen Siegerehrung schlug die Stimmung hoch, noch dazu, da es nicht nur Preise für die Vorderen gab, sondern jeder Teilnehmer ein flüssiges Präsent erhielt.

Challengergruppe (14 Boote) 1. Florian Meier, C-Cat, DCC. 2. Robert Egner,Flyer XI, SRS. 3. Friedl Liese, Hurricane 6.5, WVF. 4. Leopold Fricke, Asso, CYC. 5. Ernst Winkler, Asso, VSaC..

Speedgruppe (7 Boote) 1. Peter Wernsdörfer, 20er Rennjolle, BSCF. 2. Andy Ostermaier, 20 qm Rennjolle, BSCF

Racergruppe (14 Boote) 1. Richard Buchner, Bavaria 34 speed, SCIW. 2. Norbert Kerl, Vace 750, SCPC. 3. Franz Madl, Diamant 3000, SCCF. 4. Richard Buchecker, UFO22, CYC. 5. Benjamin Richter, Delphia 24 Sport, SCBC.

Sportsgruppe (16 Boote) 1. Gerhard Inninger, Tabasco 26, BSCF. 2. Frank Eisheuer, Skippi 650, SCPC. 3. Bernhard Daxenberger, Maxi 1/2 Tonner SCBC. 4. Dr. Sybille Eisenlohr, 45 Nat. Kreuzer, DHH. 5. Michael Holtmann, 20er Jollenkreuzer CYC.

Performancegruppe (7 Boote) 1. Thomas Lechner, Condor 9, YCU. 2. Manfred Kerl, 20er Jollenkreuzer, SCPC.

Cruisergruppe (15 Boote) 1. Stefan Stefula, Plätte, SRV. 2. Peter Schobert, Plätte, SCCF. 3. Manfred Götz, Plätte, WVF. 4. Peter Zepnik, Delanta 76, SCCF. 5. Horst Haasner, Condor 7, WVG.

J-80 Gruppe (10 Boote) 1. Christopher Kopp, DHH. 2. Jörg Rümmelin, SCCF. 3. Klaus Schreil, SCCF.

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