2018 08 19 Sesimbra

Ein Bericht von Jakob Lanzinger.

Angereist sind wir am Montag dem 25. Juni. Am nachfolgenden Tag haben wir die Boote aufgebaut und gingen zur ersten Trainingseinheit aufs Wasser. Trotz Temperaturen um 25°C fühlte es sich nicht oft richtig heiß an wie man es von Portugal denken würde. Der thermische Wind der nahezu immer weht und der kalte Atlantik kühlten das Ganze ziemlich ab.


In den Folgenden Tagen reisten nach und nach alle an und traten dem Training bei Roman Schütt und Daniel Zepuntke bei. Sonntags fand der erste „Lay Day“ statt und das gesamte Team fuhr nach Lissabon. Dort angekommen bekamen alle Segler drei Stunden Freizeit um zu tun was sie wollten. Nach den drei Stunden fuhren wir wieder zurück nach Sesimbra in das Teamhotel. Montags begann erneut das Training. Dienstags wurde morgens entschieden, dass der Tag der zweite „Lay Day“ wird. Dieses Mal jedoch ohne Ausflug oder Ähnliches sondern jeder konnte selbst entscheiden wie seinen Tag verbringen wollte.

Nachfolgend wurden am Mittwoch alle Deutschen Boote vermessen, was Schwert, Mast und alle anderen Schnüre und Gummis auszubauen bedeutete. Nachdem alle Boote gut durchgekommen waren traten wir noch eine Kurze Trainingseinheit an um alles zu kontrollieren.

Am letzten Tag vor der Regatta fand wie immer das Practice Race statt, welches bereits einen kurzen Einblick in die Art des Wettfahrtleiters bot. Als dieses absolviert war gingen wir wieder an Land und bereiteten uns auf die Regatta vor.

Die Regatta begann sehr gut mit einem 10. und 6. bei guten 12-15 Knoten. Die nächsten beiden Tage der EM fielen leider schlechter aus. Trotz ähnlicher Windbedingungen konnten wir keinen Platz unter den ersten 20 erreichen. Dafür fiel der 4. Regattatag umso besser aus. Wir konnten hier i der ersten Wettfahrt einen 3. Platz und in der zweiten Wettfahrt einen 1. Platz erzielen. Trauriger Weise Zog sich der rote Faden der schlechteren Plätze weiter durch unsere Ergebnisse. Wir konnten am 5 Regattatag nur zwei sehr hohe Wettfahrten ersegeln. Der letzte und 6. Regattatag bot zwar keine Top-Ergenisse, jedoch waren mein Steuermann und ich zufrieden mit unserer Leistung, weil wir in beiden Rennen sehr viele Plätze aufholen konnten.

Insgesamt denke ich, dass man als 15. und 12. europäisches Team durchaus zufrieden sein kann.

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