Insgesamt eine gelungene Veranstaltung.
Bereits am Vorabend der Regatta, am Freitag, den 28. Juni 2024 trafen sich die Teilnehmer zu einer "Stegparty" beim Takelmast am Südsteg des CYC. In den vergangenen Jahren ware dies immer ein erster Höhepunkt der Veranstaltung, denn im Vorjahr hatte noch Fips Ullherr († 2024) zum Grillfest am Schöllkopf eingeladen. In den Jahren davor ließ es sich Martin Köhle nicht nehmen, die Teilnehmer bis zum "Sonnenuntergang" - was peinlich ganau überwacht wurde - freizuhalten.
Am folgenden Tag die Steuerleutebesprechung: Manfred Schiechtl, der Sportwart des CYC, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und überganb an Jonathan Schraube, den Wettfahrtleiter. Dieser wies darauf hin, dass er am Samstag so viele Wettfahrten wie möglich absolvieren wollte, jedoch nur unter fairen Bedingungen. Dammit stimmte er alle auf eine längere Wartezeit ein, denn der See präsentierte sich zwar in schönstem Sonnenschein, jedoch zunächst ohne segelbaren Wind.
Bernd von Hoermann, der H-Boot Flottenobman im CYC, beschenkte dann alle noch mit der üblichen Flasche Sherry.
Um 14:22 Uhr war es dann soweit, denn Jonathan startete die erste Wettfahrt, danach um 15:31 die zweite. Eine dritte Wettfahrt musste im Anschluss leider wegen Windmangel nach der ersten Runde abgebrochen werden. Es etntwickelte sich ein spannender Kampf um den ersten Platz, denn am Ende des ersten Tages führte Dirk Stadler punktgleich vor dem Vorjahressieger Knut Viehweger, beide mit je drei Punkten. Ein Grillfest auf der Terrasse des CYC rundete den Tag ab, und es gab auch die Gelegenheit, beim Achtelfinale der Fußball EM mitzufiebern und das Deutsche Team anzufeuern.
Am Sonntag, geänderte Wetterlage, Nordwest Wind. Ursprünglich war das erste Ankündigungssignal für 10:00 Uhr angesetzt, letztlich konnte Jonathan Schraube dann die dritte Wettfahrt um 10:26 Uhr starten. Dirk Stadler siegte, Knut Viehweger fiel durch seinen vierten Platz zunächst zurück. Bis zur vierten Wettfahrt hieß es dann wieder warten, das Startsignal dann endlich um 12:48 Uhr. Und jetzt "patzte" Dirk Stadler, er kam als Fünfter ins Ziel, wohingegen Knut Viehweger die Wettfahrt als Erster beendete. Punktgleichheit der Kontrahenten, die letzte - entscheidende - Wettfahrt wurde um 13:51 Uhr gestartet. Letzten Endes siegte Dirk Stadler mit einem Punkt Vorsprung vor Knut Viehweger, Tim Clausen erreichte den dritten Platz.
Bei der anschließenden Preisverteilung ergriff Dirk Stadler das Wort und bedankte sich beim CYC für die freundliche Aufnahme.
Besonders lobte er die Wettfahrtleitung für die professionelle Durchführung der Wettfahrten, und er bedankte sich auch bei Oliver Trific, unserem Wirt, für die hervorragende Bewirtung.
Zum Anschluss wurde ein Sonderpreis ausgelost, nämlich lt. Ausschreibung für einen Steuermann, der in den letzten beiden Jahren nicht an der Regatta teilgenommen hat. Der Gewinner war Carl-Heinz Feller, dem Jonathan Schraube und Lorenz Fischer einen Satz H-Boot Schoten überreichten.
Zum Schluss sei noch ein kleiner Exkurs in die Geschichte erlaubt. H-Boot Regatten werden im CYC seit dem Jahr 1981 ausgesegelt, damals noch unter derm profanen und einfallslosen Namen "H-Boot Regatta". Drei Jahre später, im Jahr 1984 stiftete Manfred Stemberger den Wanderpreis "Harrasser Kanne", der nach dreimaligem Gewinn der Serie endgültig gewonnen werden konnte. Im Jahr 2003 gelang dies Stefan Frauscher, der dann die Kanne erneut als "ewigen" Wanderpreis stiftete. Nachträglich also HAPPY BIRTHDAY Harrasser Kanne, alles Gute zum 40. Geburtstag, tut uns leid, dass wir ihn vergessen haben.
Fotots und Ergebnisse auf der Eventseite