Foto CYC.
Um 11:00 Uhr - pünktlich zur Skipperbesprechung - wehte, allen schlechten Wettervorhersagen zum Trotz - ein schöner Westwind mit ca. 2-3 bft, der es Wettfahrtleiter Nico Lutz erlaubte, sofort nach der Begrüßung das Signal zum Auslaufen zu geben.
Aber weit gefehlt, denn die erste Wettfahrt musste kurz vor dem Ziel wegen Windmangels abgebrochen werden. Zu allem Überfluss wurde die Starkwindwarnung eingeschaltet, was eigentlich - so wurde es angekündigt - zum Anlaufen des Hafens hätte führen müssen. Nico startete jedoch bei dem nunmehr aufkommenden Westwind erneut die erste Wettfahrt, die dann auch erfolgreich beendet werden konnte. Siegerin wurde Leonie Le Maire vor Alan Brandstetter und Moritz Hemsal. Die aufziehenden schwarzen Gewitterwolken und die Prognosen aus dem Internet ließen es geraten erscheinen, den sicheren Hafen anzulaufen. Und wirklich, nachdem die Sturmwarnung eingeschaltet wurde, fegten Regenschauer mit Windstärken bis zu 6 bft über den See. Nachdem sich das Wetter beruhigt hatte konnte noch die zweite Wettfahrt gestartet werden, die dann Moritz Hemsal - der spätere Gesamtsieger - vor Leonie Le Maire und Leni Hemsal für sich entscheiden konnte.
Optimale Bedingungen, ein schöner Ostwind mit 2-3 bft und sonniges Wetter, ließen am folgenden Tag die Herzen höher schlagen, so dass Nico am Sonntag um 10:27 Uhr die dritte und letzte Wettfahrt starten konnte. Moritz Hemsal ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen, den er mit einem eindrucksvollen ersten Platz untermauerte. Zweite in der Gesamtwertung wurde Leonie Le Maire vor Julia Frenzel, die sich mit ihrem zweiten Platz in der dritten Wettfahrt noch gut verbessern konnte.
Die jugendliche Wettfahrtleitung meisterte auch dieses Jahr wieder souverän alle Widrigkeiten und zog unter der Führung von Nico Lutz die Veranstaltung routiniert durch. Bleibt zu hoffen, dass hier der WL Nachwuchs weiter heranreifen kann.
Richard Brandl
Die diesjährigen Gewinner der Eltern im Opti Regatta: Wolfgang und Alex Inninger, Michaela Jansen.
Knud Jansen, unser Jugendwart gratulierte (vlnr). Foto CYC.
Eltern im Opti, das hört sich nach krummem Kreuz und wunden Knien an. Und genauso ist es seit nunmehr 37 Jahren bei unserer inzwischen klassischen Regatta, bei der sich die "reifere" Jugend in einen Opti quält und unter fachkundiger Aufsicht der Jugendwartes mindestens zwei Wettfahrten absolviert. Inzwischen ist die Veranstaltung etwas in die Jahre gekommen, wenngleich sich in diesem Jahr immerhin 11 Teilnehmer der Tortur unterzogen. Leider gibt es zu den Regatten der Vergangenheit keine Aufzeichnungen, die Preise jedoch um die es ging - der Erste ein Spanferkel, der Zweite ein Fass Bier, der Dritte eine Flasche Schnaps - waren legendär und lockten sicherlich viele Teilnehmer an den Start.
Gute Tradition war es auch, dass der Präsident an dieser Regatta teilnahm, und so ließ es sich auch Hermann Wimmer nicht nehmen, wenigstens eine Wettfahrt mitzusegeln, wenngleich auch nur mit mäßigem Erfolg. Am Ende der beiden Leichtwind-Wettfahrten konnte Knud Jansen den beiden Brüdern Inninger (jeweils BSCF) und seiner Frau Michaela gratulieren.
Richard Brandl
Elf Teams kämpften in spannenden Wettfahrten um den Titel
Elf Mannschaften vom Starnberger See, Bodensee, Ammersee, Tegernsee und Chiemsee traten im Jüngstenboot Optimist zur Bayerischen Opti Team Race Jugendmeisterschaft auf dem Chiemsee beim Chiemsee Yacht Club an. Der Präsident des Bayerischen Seglerverbandes (BSV), Joerg von Hoermann, Priens Erster Bürgermeister Jürgen Seifert, der Zweite Vorsitzende des BSV und Jugendobmann des Deutschen Segler Verbandes, Timo Haß, BSV-Jugendobmann Thomas Knöpfle und der Präsident des Chiemsee Yacht Clubs, Hermann Wimmer, begrüßten die Gäste., ehe Wettfahrtleiter Josef Resch die Regeln erläuterte. Diese Meisterschaft im Optimist ist ein Mannschaftsrennen, bei dem Teams mit jeweils vier Seglern gegeneinander antreten. Gemeldet werden konnten je fünf Teilnehmer, damit hatte immer einer Pause, die meisten Teams nützten das aus. Alle Mannschaften segelten mehrfach gegeneinander, zum Schluss war der Punktbeste der Sieger. Zwölf Schiedsrichter auf dem Wasser überwachten die Akteure, jeder Regelstoß musste sofort durch Drehen eines „Kringels", einer 360-Grad-Drehung, wieder gutgemacht werden.
Bei schwachem, aber durchaus segelbaren Wind siegte nach zahlreichen, spannenden Wettfahrten, mit oft hauchdünnem Zieleinlauf, das Team 1 des Bayerischen Yacht-Clubs Starnberg mit den Seglern Valentin Müller, Sophie Steinlein, Theresa Steinlein, Kristian Lenkmann und Philipp Halt. Damit wurden die Mitglieder des größten bayerischen Segelclubs Bayerische Opti Team Race Jugendmeister 2014. Den zweiten Platz erkämpften sich die „Gipfelstürmer", ein gemischtes Team aus verschiedenen Clubs mit Niklas Veith vom USC München, Moritz Weidenbach vom Herrschinger SC, Felix Reith vom Steinberger YC, Florian Hafner von der Skippergilde Schwaben und Max Körner vom Münchner YC. Der dritte Platz ging nach Baden-Württemberg. Die weite Anreise hatte sich für das Team „Ba-Wü Fun Sailers" vom Bodensee gelohnt. Es segelten Liesa Zeininger (YC Langenargen), Valentin Bruckmann (SG Überlingen), Lisa Renkes (SC Graben-Neudorf), Patrick Keck (YC Meersburg) und Paul Fräntzki (Bodensee YC Überlingen). An das Team „YCSS" aus Seeshaupt am Starnberger See fiel der vierte Platz mit Max Heilingbrunner, Moritz Fiebig, Florian Krauß, Nicolas Krauß und Leoni Kluge. Der Yachtclub am Tegernsee sicherte sich Platz fünf mit Vitus Huber, Luis Paulik, Tim Raible, Kathrin Steiner und Vincent Götz. Als einzige Mannschaft vom Chiemsee trat der Seebrucker Regattaverein an. Rick Dockweiler, Paul Kornm Armin Betz Daniele Dockweiler und Finn Dietmair nahmen im Endklassement den achten Rang ein. „Es war ganz pfundig" drückte ein Teilnehmer die Meinung fast aller Jüngsten-Segler aus. Auch Wettfahrtleitung und Schiedsrichter waren zufrieden, denn wenn gleichzeitig elf Teams mit insgesamt 52 Teilnehmern auf dem Wasser sind, dann ist allerhand was los.
Gerhard Niessen
Neuer Präsident nicht zu schlagen
Es war erstaunlich, dass trotz sehr heißem Sommerwetters wenigstens ein leichter Ostwind von etwa ein Beaufort am ersten und zwei Beaufort am zweiten Tag bei den vier Wettfahrten der L95 und Ufo 22 des Chiemsee Yacht Clubs blies. So schickte Wettfahrtleiter Hans Vogt senior mit seinem Team die neun L 95 und neun Ufos am ersten Wettfahrtag dreimal und am nächsten Tag einmal auf den Kurs. Damit konnten alle vier geplanten Wettfahrten gesegelt werden und jeder Segler sein schlechtestes Ergebnis streichen. Das Herz schlug höher, wenn man die, wunderschönen, aus edlem Holz gebauten Yachten L 95 elegant über den Chiemsee gleiten sah. Trotzdem wird auch in dieses Klasse hart um Sieg und Plätze gekämpft. Das erste Rennen gewannen Robert Haselsteiner/Dr. Kai Sauckel/Markus Adä vom Chiemsee YC. Im zweiten Rennen setzten sich ihre Clubkameraden Dr.Karl-Heinz Weiss/Vincent Hoesch/Franz Ass durch. Die dritte Wettfahrt entschieden Hans Vogt junior/Michael Schön/Friedrich Streifeneder, ebenfalls Chiemsee YC für sich. Das letzte Rennen gewann schließlich Hermann Wimmer, der neue Präsident des Chiemsee Yacht Clubs, mit den Vorschotleuten Felix Wimmer und Werner Fritz. Er brachte dazu zwei zweite Plätze in die Wertung und gewann den L 95 Josef Preis mit einem Punkt Vorsprung vor Dr. Karl-Heinz Weiss und Hans Vogt junior.
Sieg der Lokalmatadoren Buchecker / Buchecker / Hammermüller
Bei den neun Ufos 22, davon fünf aus Deutschland, eine aus Österreich und drei aus Italien, lag nach dem ersten Lauf der Italiener Gianni Cabrini mit seiner Mannschaft vorne. Die zweite Wettfahrt ging an die Österreicher Günther Wendl/Johannes Fisch/Klaus Rebhan vom UYC Attersee. Doch die dritte und vierte Wettfahrt gewannen Richard Buchecker/Claudia Düll-Buchecker/Stefan Hammermüller vom gastgebenden Chiemsee Yacht Club. Das bedeutete auch den Gesamtsieg, denn die Mannschaft konnte einen dritten Platz streichen und behielt einen zweiten Platz als drittes Ergebnis in der Wertung. Damit waren sie beste Einheimische und auch beste Deutsche. Günther Wendl vom Attersee wurde mit seinem Team Gesamtzweiter, vor dem Italiener Gianni Cabrini.
Gerhard Niessen
...das war sein Wahlspruch und man mag Rasso Poeverlein, der uns am 6. Juli 2014 im hohen Alter von 92 Jahren verlassen hat, gerne uneingeschränkt beipflichten.
Rasso trat 1953 in den Chiemsee Yacht Club ein und nahm mit seinem Drachen DG 50 im selben Jahr aktiv an der Chiemseewoche teil. Aber schon früh entdeckte er seine Vorliebe für die Regattaorganisation und die Wettfahrtleitung. Seine Lehrmeister waren Willi Betz und vor allem Richard Schmid, den er 1967 auch im Amt des Wettfahrtleiters beerbte. 1967 war auch das Jahr, in dem das neue Startschiff des CYC, der "Don Carlos", unter maßgeblicher Federführung von Rasso Poeverlein in Dienst gestellt wurde und das bis heute noch gute Dienste leistet.
Rasso verstand es eine eingeschworene Mannschaft auf dem Startschiff zu rekrutieren, und jeder, dem die Ehre zuteil wurde auf dem Startprahm mitzuarbeiten, fühlte sich irgendwie geadelt. Seit Hauptanliegen war es, guten Regattasport zu bieten, sein Spruch "Parken im See gibt's bei mir nicht" war legendär. Er war es, der lange Jahre bei jeder Regatta des CYC Wettfahrtleiter war und somit für die notwendige Kontinuität sorgte. Er leitete unzählige Regatten, Ranglistenregatten und Deutsche Meisterschaften, und als Krönung, die Europameisterschaft der Solingklasse im Jahre 1990.
Aber nicht nur der Segelsport lag ihm am Herzen, auch im gesellschaftlichem Leben im CYC war Rasso eine feste Größe. Die Teilnahme an den Veranstaltungen des CYC war für ihn Pflicht, seine "Mannschaft" lud er regelmäßig nach München aufs Oktoberfest ein, auf dem Startschiff wurden während der Wettfahrten – eine Wettfahrt dauerte damals immerhin mindestens eineinhalb bis zwei Stunden – komplette Mahlzeiten serviert.
1990 wurde Rasso Poeverlein aufgrund seiner Verdienste um die Wettfahrtleitung zum Ehrenmitglied des Chiemsee Yacht Clubs ernannt, die Gemeinde Prien ehrte ihn 1987 mit der Silbernen Sportmedaille.
1992 zog er sich aus dem aktiven Dienst zurück, blieb aber bis zu seinem Tod dem CYC und der Wettfahrtleitung verbunden. Rasso stand Zeit seines Lebens für die Begriffe Kameradschaft, Seemannschaft, Disziplin, Ordnung, Zuverlässigkeit aber auch Fröhlichkeit. Seine Geradlinigkeit und seine manchmal auch kompromisslose Haltung wurden immer respektiert. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.
Richard Brandl
07|14 INFOBRIEF CHIEMSEE YACHT CLUB
Liebe Chiemsee Yachtclub Mitglieder,
nun liegt schon wieder eines der Club-Highlights hinter uns. Das Audi Blaue Band haben wir mit einem Rekordmeldeergebnis mit 112 Startern abschließen können. Das ganze Team unter der Wettfahrtleitung von Volkmar Stecher musste sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Land alles geben. Dafür an alle ganz herzlichen Dank. Wenn dann im nächsten Jahr auch der Wind dem perfekten Auftritt der Sonne nacheifert, ist diese Veranstaltung kaum zu übertreffen.
1. Audi Blaues Band Die drei Topplatzierungen aus den jeweiligen Gruppen. Großes Kompliment an die erfolgreichen Clubmitglieder.
Gruppe Nr. 1: Mehrrumpfboote
1 GER-1, Friedl Liese, Hurr 6.5
2 GER-2, Florian Meier, C-Cat
3 GER-22, Peter Braun, Fl. XL Cat
Gruppe Nr. 2: Rennyachten
1 GER-23, Helmut Haller, OneDeHal
2 GER-704, Hinz Schmid, OneDesgn
3 GER-3, Wolfgang Böttger, Quartas
Gruppe Nr. 3: Performance Yachten
1 GER-21, Frank Eisheuer, Skippy 650
2 GER-810, Peter Jup, J 80
3 GER-105, Richard Buchecker, Ufo 22
Gruppe Nr. 4: Capper
1 Saphier, Josef Resch, Safier 33
2 G-3377, Gerhard Inninger, Tabasco
3 GER-1623, Hans Stickler, Surprise
Gruppe Nr. 5: Racer
1 GER-8, Johannes Bandtlow, 5.5
2 BY-33, Franz Schwarz, Gib Sea SV
3 R-413, Michael Hiltman, 20qmJK
Gruppe Nr. 6: Cruiser
1 GER-95, Horst Haasner, Condor 7
2 GER-110, Olaf Wittenberg, Fr.Sh 25
3 GER-2736, Bernd Saß, Neptun22
Gruppe Nr. 7: Einheitsklasse
1 GER-1587, Josef Fink, H-Boot
2 GER-1374, Thomas vom Berge, H-Boot
3 GER-1000, Dieter Wachs, Dyas
2. Chiemseemeisterschaft Die ersten drei Regatten der Chiemseemeisterschaft sind vorbei.
In der Gruppe Nr. 2 Rennyachten wird der 2. 3. und 4. Platz von Mitgliedern belegt: 2. Platz Schmid Hinz, 3. Platz Koch Hans Jürgen und 4. Platz Böttger Wolfgang.
In der Gruppe Nr. 3 Performance Yachten steht Rainer Gutjahr mit der UFO 22 an erster Stelle.
In der Gruppe Nr. 4 Cupper ist der CYC nicht unter den ersten 4 Plätzen vertreten. Das wird sich jedoch ändern, wenn der erste Streicher kommt, dann wird Josef Resch mit einem ersten und einem zweiten Platz weit vorne liegen.
In der Gruppe Nr. 5 Racer steht Frau Sybille Eisenloher mit der 22. Schäre auf dem 2. Platz.
In der Gruppe Nr. 7 Einheitsklassen steht unser Mitglied Thomas von Berge mit seinem H-Boot auf dem ersten Platz.
3. Segelbundesliga Fast alle für die Segel Bundesliga vom CYC nominierten Segler nahmen die Gelegenheit am Sonntag 29.06.2014 nach dem Blauen Band wahr, um sich zu treffen und sich auf die kommenden Regatten einzustellen.
Henri Gerlach, Nico Lutz, Christoph Müller, Simon Tripp, Quirin Landinger, Bernd v. Hörmann, Luitpold Müller, Magdalena Koch, Sebastian Koch, Thomas Frank, Leopold Fricke, Florian Lautenschlager, Sebastian Landinger, Hans-Jürgen Koch, Moritz Fricke (es fehlen: Tina Lutz, Johannes Koch, Maximilian Huff). Foto CYC
Zuerst war Einkleiden mit der von unserem Sponsor MUSTO/ Peter Frisch für das Bundesliga Segelteam zur Verfügung gestellten Segelbekleidung angesagt. Da alle Outfits mit aufs Bild sollten, haben es die Segler, die die Leichtwetterbekleidung, bestehend aus kurzer Hose und Weste vorführen durften, deutlich schlechter erwischt, als die mit den „Schlechtwetter“-Segelklamotten. Es hat nämlich in Strömen geregnet. Das Leben ist so ungerecht. Nachdem auch die Fotos vor den Modellen des zweiten Hauptsponsors AUDI im Kasten waren, ging es endlich aufs Wasser.
Freundlicherweise (begünstigt durch unseren guten Kontakt zum neuen Leiter der Chiemsee Yacht Schule Michael Wimmer) durften wir fürs Training drei J 80 von der CYS übernehmen.
Gesegelt sind die Teams, die den CYC bei den nächsten Rennen in Travemünde, Berlin und Kiel vertreten. Ein zusätzliches Team hat mit dem Schlauchboot einen ganz engen, manöverorientierten Kurs ausgesteckt. Bei gutem Segelwind segelten wir viele Kurzregatten mit intensivem Kontakt zum „Gegner“, speziell am Start wurde der Spielraum, den die Regeln zulassen, gnadenlos ausgenutzt. Es hat Spaß gemacht und uns schon etwas von der Wettkampfhärte mitgegeben, die uns demnächst auch abverlangt wird. Wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und werden alles geben, um wieder als bester bayerischer Verein das Segeljahr 2014 in der Bundesliga abschließen zu können.
Der nächste Termin der Segelbundesliga ist am 19.07.2014 in Travemünde. Für uns segelt die Familie Koch mit dem 2. Vorstand Thomas Frank. Wir wünschen ihnen viel Erfolg.
4. Joker Bei der Austrian Open am Attersee hat Frau Anna Ihrenberger (CYC) den zweiten Platz punktgleich mit dem Ersten errungen.
5. „Laser Ball“ am Sommernachtfest Am 2. August ist unser Sommernachtfest mit dem Sommerschlussverkauf. Um über die Mittagszeit eine kurzweilige Unterhaltung zu bieten, werden wir einen „Laser Ball“ veranstalten. Dazu gehören 6 Laser, die in zwei Mannschaften aufgeteilt werden. Gespielt wird mit einem Ball, die Hafeneinfahrt dient als Tor. Der Ball darf 60 sec. in der Hand gehalten werden, dann muss er weiter gepasst werden. Sieger ist die Mannschaft mit den meisten Toren. Selbstverständlich gelten die grundlegenden Regeln der ISAF. Nur die Regel 42 wird außer Kraft gesetzt. Die Boote dürfen gepumpt und geschaukelt werden. Das Verlassen des Bootes ist erlaubt, um den Ball zu holen.
Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und viele Zuschauer auf dem Nord und Südsteg. Potentielle Ballspieler melden sich bitte beim Sportwart Frithjof Ohin oder in der Geschäftsstelle. Allen beteiligten Athleten winkt ein Freibier.
5. Jugendarbeit Mit viel Mühe und Aufwand haben wir mit Hilfe von Sachspenden (Segel, Masten, Pützen etc.) unsere clubeigenen Optis wieder hergerichtet. Wir haben nun 7 Optimisten zur Verfügung. Ab sofort bietet der CYC nun auch wieder regelmäßig samstags ab 10 Uhr (segelfertig) ein Anfänger- und Fortgeschrittenen Training an.
In der ersten kompletten Sommerferienwoche steht, wie jedes Jahr, wieder die Jugendwoche an. Derzeit haben wir noch Plätze frei, wir bitten aber um frühzeitige Meldung, um die Vorbereitungen zu erleichtern. Dieses Jahr stehen in einer eigenen Gruppe drei Melges 24 zu Verfügung. Die Plätze sind hier begrenzt, daher bitte auch hier, rechtzeitig melden. Wenn das eine oder andere Elternteil mal Lust hat mitzusegeln, ist auch dieses herzlich willkommen. Der Dank gilt hier den Eignern, die ihre Boote dem Club kostenfrei zur Verfügung stellen. Tatkräftige Unterstützung an Land bei der Jugendwoche, aber auch Spenden sind immer willkommen.
Zuvor steht aber noch die wichtigste Regatta der Saison an, „Eltern im Opti“! Die clubeigenen Optis bitte rechtzeitig reservieren, der Ansturm ist traditionell immer sehr groß.
6. Club Laser Der clubeigene Laser, der seit dem letzten Hochwasser kein Segel mehr hatte, ist jetzt wieder voll funktionsfähig. Wir haben das Boot mit einem neuen Segel und neuen Beschlägen ausgestattet, die dem gängigen Laser Standard entsprechen.
Um das Boot vor dem Vergammeln zu bewahren, wird es in der Jugendhalle am westlichen Ende der Jollenwiese im Trockenen aufbewahrt. Das Boot steht jedem zu Verfügung. Wenn etwas fehlt oder kaputt geht, bitte ich Sie, es der Geschäftsstelle zu melden. Dann können wir den Laser wieder segeltauglich machen.
Es wäre uns eine große Freude auch Ihren alten Laser auf den neusten Stand der Technik bringen. Da wir als Chiemsee Yacht Club auch ein loser sozialer Verband sind, würden wir Ihren alten Laser in unser Eigentum übernehmen und neu ausstatten. Sie haben den Vorteil den Laser jeder Zeit benutzen zu können, wie alle anderen Clubmitglieder auch.
7. Kajütboot Immer wieder werden wir darauf angesprochen, dass wir als Club kein Kajütboot zu Verfügung stellen können. Das alte Kajütboot, die ehemalige Weekend, musste verschrottet werden. Wenn Sie als Mitglied des Chiemsee Yacht Clubs, ein Kajütboot besitzen und es nicht mehr benötigen, würden wir uns freuen, wenn Sie es als Spende dem Club zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung stellen. Ich bin mir sicher, dass vor allem die Jugendlichen von 16 - 40 Jahren sich über eine neue Möglichkeit freuen würden, das Segeln außerhalb der sportlichen Aktivitäten auf einer Yacht zu genießen.
8. Jollenwiese Auf der Jollenwiese tut sich einiges, nicht nur dass neue Boote auf der Wiese liegen, sie werden auch abseits der großen Yachten genutzt. Seit dem die Mannschaft des CYC die Boothänger weitgehend umgeparkt hat, ist die Wiese auch wieder zum Spielplatz für den Fußball geworden. Wir sollten darauf achten, dass die Jollenwiese nicht als Abstellplatz für Boothänger missbraucht wird, sondern als Sport- und Liegewiese zu Verfügung steht. An einem Konzept arbeitet unser Hafenwart Richard Brandl.
9. Unser Gelände Die Sanierungsarbeiten an unserem Kojenhaus schreiten voran. Die Maurer-, Elektriker- und Sanitärinstallationsarbeiten sind weitgehend abgeschlossen, die Türzargen sind gesetzt. Am Mittwoch, den 16. Juli 2014 wird der Estrich eingebracht, danach gehen die Trockenbauer ans Werk, um die Zwischendecken einzuziehen und die freiliegenden Rohre zu verkleiden. Eine eigene "Kommission" wird sich im Anschluss um die weitere Ausgestaltung mit Fliesen und Beleuchtungskörpern sowie den Innenanstrich zu kümmern haben.
Sorgenvoll haben wir alle den Wasserstand des Chiemsees beobachtet, dessen Tiefststand (im Internet unter http://www.cyc-prien.de/index.php/webcam-wetter/pegel-chiemsee-stock abrufbar) am 29. Juni 2014 mit 30 cm unter dem mittleren Seespiegel erreicht wurde. Inzwischen hat sich die Lage etwas entspannt.
Weiteres Problem war der starke Krautbewuchs, den wir aber mit dem Einsatz der "Seekuh" in den Griff bekommen konnten. Die Fahrer von Motor- und Elektrobooten sollten ihren Liegeplatz nicht unter Maschine verlassen, da sonst eine "Verstopfung" der Antriebsschraube droht.
Einige dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen am Bauernhaus konnten durchgeführt werden, wichtige Verschönerungsmaßnahmen wurden durch den Arbeitsdienst am 5.7. erledigt. Der Parkplatznot, die an schönen und heißen Wochenenden immer wieder zu beobachten ist, versuchen wir durch Ausweisung von Parkplätzen am "Maltzweg" und im Innenbereich zu begegnen. Die Zone zwischen dem Rolltor und den rot/weißen Begrenzungspfosten und der "Maltzweg" sind so gut es geht von Trailern und abgestellten Booten freizuhalten, das Parken im Bereich der Landliegeplätze und auf der "Maltzwiese" ist nicht erlaubt.
10. Neubau - hier tut sich einiges Inzwischen haben wir für unser Vorhaben eine Baugenehmigung erhalten. Dieses sieht einen Abriss des Seglerhauses und einen Neubau in gleicher Größe auf den bestehenden Fundamenten vor. Der östliche Teil mit dem darauf befindlichen Restaurant sollte erhalten bleiben.
Wir hatten angekündigt, unseren Mitgliedern eine zusätzliche Alternative zu bieten, damit wir in der außerordentlichen Hauptversammlung diskutieren und durch die Mehrheit der Mitglieder entscheiden können. Für dieses Vorgehen haben wir große Zustimmung bei den aktiven Mitgliedern bekommen.
Es hat sich eine Gruppe von Architekten/innen aus der Mitgliedschaft getroffen und diese ist dabei für den Club (kostenfrei) eine diskussionsfähige Alternative zu erarbeiten. Diese soll einen Neubau des CYC Clubhauses und einen verbesserten Hochwasserschutz vorsehen.
Ferner liegt jetzt ein Bodengutachten unseres Geologen und Sportwartes Frithjof Ohin vor. Dieses gibt wertvolle Hinweise über die benötigten Fundamente und sonstige Beschaffenheit. Auch hier großen Dank für das ehrenamtliche Engagement.
11. Veranstaltungen wir freuen uns viele von Ihnen bei den anstehenden Veranstaltungen zu treffen:
19/20.07.2014 L-Boot- und Ufo Regatta
2.08.2014 Sommernachtsfest mit unserem Sommerschlussverkauf der attraktiven CYC -Mode ab 10:00
3.08.2014 Eltern im Opti
4-8.08.2014 Jugendwoche
16.08.2014 Admiral´s Cup
und nicht vergessen: die zahlreichen Abendregatten von Juli - September.
Alle Termine finden Sie auch unter http://www.cyc-prien.deim Internet.
Somit wünschen wir uns allen einen windreichen und sonnigen Sommer und freuen uns auf eine rege Beteiligung an den noch folgenden Regatten und am Clubleben. Auch Hans Blösl freut sich, Sie an einem der schönsten Plätze am See, unserem Clublokal, bewirten zu dürfen.
Beste Grüße Ihr Vorstand,
Hermann Wimmer | Thomas Frank | Hannes Hubert-Reh | Thomas Gerlach | Richard Brandl | Frithjof Ohin | Knud Jansen | Angelika Hofmann
Obere Reihe (vlnr): Sebastian Koch, Magdalena Koch, Moritz Fricke, Hans Jürgen Koch, Sebastian Landinger, Nico Lutz, Simon Tripp, Bernd v. Hörmann, Leopold Fricke. Untere Reihe (vlnr): Thomas Frank, Florian Lautenschlager, Luitpold Müller, Quirin Landinger, Christoph Müller, Henri Gerlach (es fehlen: Tina Lutz, Johannes Koch, Maximilian Huff). Foto CYC.
Fast alle für die Segel Bundesliga vom CYC nominierten Segler nahmen die Gelegenheit am Sonntag nach dem Blauen Band wahr, um sich zu treffen und sich auf die kommenden Regatten einzustellen.
Zuerst war Einkleiden mit der von unserem Sponsor MUSTO/Peter Frisch für das Bundesliga Segelteam zur Verfügung gestellten Segelbekleidung angesagt. Da alle Outfits mit aufs Bild sollten, haben es die Segler, die die Leichtwetterbekleidung, bestehend aus kurzer Hose und Weste vorführen durften, deutlich schlechter erwischt, als die mit den „Schlechtwetter"-Segelklamotten. Es hat nämlich in Strömen geregnet. Das Leben ist so ungerecht!
Nachdem auch die Fotos vor den Modellen des zweiten Hauptsponsors AUDI im Kasten waren, ging es endlich aufs Wasser.
Freundlicherweise (begünstigt durch unseren guten Kontakt zum neuen Leiter der Chiemsee Yacht Schule Michael Wimmer) durften wir fürs Training drei J 80 von der CYS übernehmen.
Gesegelt sind die Teams, die den CYC bei den nächsten Rennen in Travemünde, Berlin und Kiel vertreten. Ein zusätzliches Team hat mit dem Schlauchboot einen ganz engen, manöverorientierten Kurs ausgesteckt.
Bei gutem Segelwind segelten wir viele Kurzregatten mit intensivem Kontakt zum „Gegner", speziell am Start wurde der Spielraum, den die Regeln zulassen, gnadenlos ausgenutzt.
Es hat Spaß gemacht und uns schon etwas von der Wettkampfhärte mitgegeben, die uns demnächst auch abverlangt wird.
Wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und werden Alles geben, um wieder als bester bayerischer Verein das Segeljahr 2014 in der Bundesliga abschließen zu können.
Thomas Frank
Über 100 Segelboote beim Chiemsee Yacht Club am Start
Die Tendenz mit wenig Wind bei den Regatten setzt sich offensichtlich fort, auch beim „Audi Blauen Band" des Chiemsee Yacht Clubs, der zweiten Wettfahrt zur Chiemsee- Meisterschaft, herrschte auf dem Chiemsee schönes Wetter mit blauem Himmel und hohen Temperaturen, aber wieder kaum Wind. Nur gelegentlich brachten kurze Brisen die Segelyachten schneller voran. Es war ein Geduldsspiel für alle Mannschaften und es spricht für deren Sportsgeist, dass von den 107 gestarteten Teilnehmern nur vier aufgaben.
Erst nach 04:01:58 Stunden war der Schnellste, der Cat Hurrican 6,5 von Friedl Liese vom WV Fraueninsel im Ziel. Er gewann das „Blaue Band" des Chiemsee Yacht Clubs mit der schnellsten gesegelten Zeit. Sehr bemerkenswert war die Leistung des 80-jährigen Helmut Haller mit seiner Crew auf onedesign vom SC Breitbrunn-Chiemsee. Er kreuzte nach dem C-Cat mit Florian Meier, der 04::09:48 Stunden benötigte als Drittschnellster nach 04:12:18 Stunden als Dritter die Ziellinlie und siegte nach Yardstickwertung, also berechneter Zeit. Er gewann damit das „Blaue Band" des Chiemsee Yachtclubs für die beste Yacht nach berechneter Zeit.
Die weiteren Boote in der Gesamtwertung nach gesegelter Zeit waren 4. Hinz Schmid, onedesign, CYC. 5. Peter Braun, Cat Flyer XL, SR Simssee. 6. Robert Egner, Cat Flyer XL, SR Simssee. Das „Schlusslicht" benötigte 07:02:05 Stunden. Nach berechneter Zeit wurden hinter Helmut Haller, 2. Horst Haasner aus der Gruppe Cruiser mit seiner Condor 7 von der WV Gollenshausen. 3. Hinz Schmid, onedesign, Chiemsee YC. 4. Olaf Wittenberg, Friendship, Libera YC Chiemsee. 5. Johannes Bandtlow, 5.5, Seebrucker RV. 6. Franz Schwarz, Gib Sea, SCBreitbrunn-Chiemsee.
Gerhard Niessen
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