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DSVMitteilungen des Deutschen Segler-Verbandes II-2015

- zur Information Ihrer Vereinsmitglieder -

01) Kiel ist Segelstandort für Olympiabewerbung

02) Wechsel im DSV-Präsidium

03) Gold und Silber für den DSV-Kader

04) Mit "Go4speed" fit in die Saison

05) Auszeichnung für erfolgreiche Ausbildung

06) Jubiläum: zehntes Treffen für GFK-Klassiker

07) Deutsche Jugend- und Jüngstenmeisterschaften

08) 21. Jugendseglertreffen: einstimmiges Votum für DSV-Jugendobmann

09) CKA verleiht Jugendförderpreise

10) "Happy Handy" geht in die Verlängerung

11) Vanuatu Sailing Association bittet um Spenden

12) Deutscher Seglertag 2015 in der Alten Werft in Papenburg

13) Gratulation zum runden Geburtstag

14) Yardstickzahlen

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01) Kiel ist Segelstandort für Olympiabewerbung

Die Stadt Kiel ist vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Stadt Hamburg und dem Deutschen Segler-Verband als Segelrevier für die Olympiabewerbung Hamburgs ausgewählt worden. Die Auswahlkommission sprach sich einmütig für Kiel als Segelstandort für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 und 2028 aus. "Wir haben uns für die Stadt mit Weltruf im Segelsport entschieden", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann, der gemeinsam mit dem Hamburger Innen- und Sportsenator Michael Neumann, DSV-Präsident Dr. Andreas Lochbrunner sowie Bernhard Schwank, dem zuständigen DOSB-Vorstand und Leiter der Evaluierungskommission, das Ergebnis am 13. April in Hamburg der Öffentlichkeit vorstellte.

Nach einer dreitägigen Evaluationstour von Rostock/Warnemünde über Lübeck/Travemünde, Kiel und Cuxhaven hatten die Experten dem DOSB-Präsidium und der Freien und Hansestadt Hamburg die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt als Partner empfohlen. Das DOSB-Präsidium und die Stadt Hamburg bestätigten das Votum der neunköpfigen Kommission, sodass nun unter vollen Segeln die deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele vorangetrieben werden könne, wie Hörmann sagte. "Wir freuen uns sehr darüber, Kiel, das Mekka des Segelsports, mit an Bord zu haben", sagte Michael Neumann. "Wasser spielt in unserem Konzept für die Spiele bereits mit dem Sprung über die Elbe eine große Rolle. Nun gelingt mit dem Segelrevier auf der Kieler Förde auch der Sprung in Richtung Südskandinavien." "Die vier Kandidaten haben sich hervorragend präsentiert und eindrucksvoll untermauert, dass Deutschland ein echtes Segelland ist", sagte Bernhard Schwank, der die Entscheidung für Kiel als Teil der Bewerbung erläuterte.

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02) Wechsel im DSV-Präsidium

"Mein unternehmerisches Engagement erlaubt mir nicht, den in dieser Funktion augenblicklich anfallenden Zeitaufwand bereitzustellen." Mit diesen Worten erklärte Sven Herlyn vom Hamburger Segel-Club in der DSV-Präsidiumssitzung im März in Frankfurt seinen Rücktritt vom Amt des DSV-Vizepräsidenten für Fahrtensegeln, Freizeit- und Breitensport. "Wir danken Sven Herlyn für sein Engagement und respektieren seine Entscheidung", erklärte daraufhin DSV-Präsident Dr. Andreas Lochbrunner. Einstimmig bestellte das Präsidium mit Zustimmung des Seglerrates anschließend Uwe Jahnke vom Warnemünder Segel-Club als neuen kommissarischen Vizepräsidenten. Jahnke war Herlyns Vorgänger im Amt des Vizepräsidenten.

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03) Gold und Silber für den DSV-Kader

Gleich mit zwei Medaillen ist das Audi Sailing Team Germany vom Eurosaf Champions Sailing Cup vor Palma de Mallorca heimgekehrt. Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee Immenstadt holte Gold in einem Feld von 164 Laser-Jollen. Damit gewann er nach dem Weltcup im Januar in Miami die zweite Regatta in Folge. Seine Teamkollegen im 49er, Erik Heil und Thomas Plößel vom Norddeutschen Regatta Verein, setzten mit ihrem zweiten Platz vor Mallorca ebenfalls ein starkes Zeichen. Die vom 30. März bis zum 4. April ausgetragene Regatta war die erste Qualifikation für die vorolympische Test-Regatta in Rio de Janeiro im August 2015.

Justus Schmidt und Max Boehme vom Kieler Yacht-Club rundeten das Spitzenergebnis der deutschen 49er-Teams vor Mallorca mit einem herausragenden achten Platz ab. Tina Lutz (Chiemsee-Yacht-Club) und Susann Beucke (Hannoverscher Yacht-Club) beendeten im 49erFX als bestes deutsches Frauen-Team die Regatta auf Rang sechs.

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04) Mit "Go4speed" fit in die Saison

Der Deutsche Segler-Verband hat in diesem Frühjahr in Zusammenarbeit mit der Regattavereinigung Seesegeln (RVS) und dem Kieler Yacht-Club (KYC) wieder das professionelle Regattatraining für Seesegler angeboten. Am 25. und 26. April ging es mit der Wettfahrtleitung des KYC vor Schilksee aufs Wasser, um für die ersten Regatten der Saison zu trainieren.

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05) Auszeichnung für erfolgreiche Ausbildung

Der Deutsche Segler-Verband zeichnet im Rahmen seiner Initiative "Gemeinschaftsprojekt Vereinsausbildung" DSV-Vereine aus, die ihren Mitgliedern eine hochwertige Ausbildung bieten. Zur Ausbildung zählt dabei neben dem direkten Clubangebot wie Jugendtraining oder Führerscheinkurse auch das mittelbare Engagement eines Vereins, wie zum Beispiel das Entsenden von Mitgliedern zu externen Fortbildungen. Mit der Auszeichnung erhalten die Clubs eine DSV-Plakette für erfolgreiche Ausbildung im Verein, eine Urkunde sowie eine Flagge. Mit diesen Mitteln können die Vorstände aktiv Mitglieder werben und überzeugend gegenüber Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung auftreten. Kleine und große Vereine haben die gleiche Chance auf die Auszeichnung, weil bei der Bewertung die Aktivitäten im Verhältnis zur Größe des Vereins gesetzt werden. Der nächste Bewerbungszeitraum berücksichtigt Maßnahmen und Qualifikationen der DSV-Vereine vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2015. Bewerbungen sind bis zum 31. Juli 2015 beim DSV einzureichen. Der Bewerbungsbogen steht auf der Homepage www.dsv.org im Menü "Führerscheine/ Funk" und dort im Bereich "DSV-Vereinsausbildung/ Auszeichnungsordnung".

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06) Jubiläum: zehntes Treffen für GFK-Klassiker

Vom 4. bis zum 6. September treffen sich bereits zum zehnten Mal Eigner von klassischen GFK-Yachten in Kappeln und Maasholm. Das Jubiläums-Event mit dem Namen "Musto Yacht Modern Classics powered by Dehler" wird wie schon im Vorjahr vom YACHT-Magazin unterstützt. Am 4. September treffen sich die Seglerinnen und Segler bei Anker Yachting im Yachtzentrum Kappeln ab dem Nachmittag zu geselligem Beisammensein und mehreren Workshops. Am 5. September starten die Schiffe zu einer Geschwaderfahrt nach Maasholm. Hier werden eine Regatta und Geschicklichkeitsübungen veranstaltet. In Maasholm kann beim "Open Ship" jeder Segler andere GFK-Klassiker besichtigen. Eine Jury aus prominenten Seglern, unter anderen Bobby Schenk, kürt das schönste Boot als "Ostseeperle" sowie die Yacht mit dem größten Entwicklungspotential als "Schneewittchen". Dabei bleibt viel Zeit für Klönschnack und für eine Abendparty mit reichhaltigem Buffet. Nach dem Frühstück am Sonntag heißt es auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr. Weitere Infos: www.yacht-modern-classics.de.

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07) Deutsche Jugend- und Jüngstenmeisterschaften

Im nacholympischen Jahr 2017 sollen die nächsten gemeinsamen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften stattfinden. Verbandsvereine, die an der Ausrichtung dieser Jugend-Großveranstaltung interessiert sind, werden gebeten, sich spätestens bis zum 30. April 2015 beim DSV dafür zu bewerben. Der DSV erwartet zu der Regatta 650 bis 700 Boote und Bretter in voraussichtlich drei Windsurf- und zehn Jollenklassen. Vorgesehener Veranstaltungszeitraum ist Ende Juli 2017.

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08) 21. Jugendseglertreffen: einstimmiges Votum für DSV-Jugendobmann

Timo Haß vom Münchener Ruder- und Segelverein ist beim 21. Jugendseglertreffen in Hachen (NRW) einstimmig in seinem Amt als DSV-Jugendobmann bestätigt worden. Das alle zwei Jahre ausgerichtete Jugendseglertreffen ist die Vollversammlung der deutschen Seglerjugend. Der Jugendobmann gehört dem Präsidium des Deutschen Segler-Verbandes an und nimmt dort die Belange der rund 30.000 jungen Seglerinnen und Segler wahr.

Bei dem im Februar veranstalteten Jugendseglertreffen bestimmten die Teilnehmer erstmals selbst die Themen, über die sie in mehreren Workshops gemeinsam diskutierten und deren Ergebnisse an das DSV-Präsidium weitergeleitet werden. Darüber hinaus konnten die Seglerinnen und Segler in dem Hachener Sport- und Tagungszentrum mehrere moderne Sportarten ausprobieren. Der vor Ort aufgebaute "Markt der Möglichkeiten" bot Gelegenheit, sich über die Arbeit der Klassenvereinigungen, der Landesseglerjugenden und der Nationalen Anti-Doping Agentur NADA zu informieren. In der Arbeitssitzung wurde unter anderem beschlossen, dass beim 22. Jugendseglertreffen im Jahr 2017 Sachsen und Thüringen die Gastgeber sein werden.

Timo Haß zog anschließend ein positives Fazit: "Unser Ziel ist es, die Jugendlichen frühzeitig in die Verbandsarbeit einzubinden und ihnen auch Verantwortung zu übertragen. Jugendliche denken oft kreativer und emotionaler und gehen Dinge anders an als Erwachsene. Und in den Workshops ging es auch um Fragen, die wir Erwachsene ohne den Input der Jugendlichen gar nicht beantworten können, die aber von elementarer Bedeutung für unseren Sport sind. Zum Beispiel: Wie begeistere ich Kinder und Jugendliche für den Segelsport? Oder: Hat der Sport noch Platz neben Schule und Beruf? Wie sollte der Verein darauf reagieren?" Lobende Worte für das neue Konzept gab es auch von Jan Holze, dem zweiten Vorsitzenden der Deutschen Sportjugend: "Dieser Ansatz des Jugendseglertreffens ist sehr vielversprechend und könnte beispielsgebend für andere Sportverbände sein. Ich habe mich sehr gefreut, dass bei diesem Treffen auch sehr viele junge Sportler dabei waren. Das zeigt, dass das Tagungskonzept aus Verantwortung, Sport und Spaß aufgeht." Weitere Infos sowie ein Video über das Treffen stehen im Newsbereich von www.dsv.org.

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09) CKA verleiht Jugendförderpreise

Der Club der Kreuzer-Abteilung e.V. fördert seit 2009 die Nachwuchsarbeit im Fahrtensegeln durch unmittelbare Zuwendung von Fördermitteln für Jugendprojekte von DSV-Vereinen. Für das Jahr 2014 wurden am 21. März 2015 in Berlin zwei Clubs für ihre Jugendprojekte ausgezeichnet. Der erste Platz im Wettbewerb ging mit 2.500 Euro an den Borkener Segelclub, der zweite Platz ging mit 1.000 Euro an den Segelclub Bayer Uerdingen. Für die Auszeichnung können sich alle DSV-Vereine mit Jugendprojekten im Fahrtensegeln bewerben. Bewerbungsschluss für das Jahr 2015 ist der 31. Dezember. Weitere Infos: www.kreuzer-abteilung.org/serviceclub-fuer-segler.

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10) "Happy Handy" geht in die Verlängerung

Das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) verlängert aufgrund der regen Teilnahme seine Sammelaktion von ausrangierten Handys für Vereine bis zum 15. Dezember 2015. Am 15. Oktober 2014 startete das IZM mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums die Umwelt-Aktion "Happy Handy", bei der Vereine ausrangierte Mobilfunkgeräte sammeln und dafür mit 1 Euro pro Gerät belohnt werden. Der Versand der Handys erfolgt kostenlos. Am Ende der Aktion werden unter allen teilnehmenden Vereinen zusätzlich 10 x 250 Euro verlost. Bisher nehmen rund 130 Vereine und über 30 Schulen an der Aktion teil. Weitere Infos über die Sammelaktion stehen auf der Website www.altes-handy-neuer-sinn.de.

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11) Vanuatu Sailing Association bittet um Spenden

Der Segler-Verband Vanuatus ruft nach der Katastrophe durch den Zyklon "Pam" Mitte März zu Solidarität auf. Der schlimmste Zyklon in der Geschichte des Landes stellt Vanuatu beim Wiederaufbau vor große Schwierigkeiten. In einem Schreiben appelliert Paul Pettitt, Generalsekretär der Vanuatu Sailing Association, an die Spendenbereitschaft der Öffentlichkeit. Weitere Informationen bietet die Website www.gofundme.com/peclrw.

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12) Deutscher Seglertag 2015 in der Alten Werft in Papenburg

Delegierte aus allen Bundesländern treffen sich vom 27. bis zum 29. November zum Deutschen Seglertag 2015 in Papenburg in Niedersachsen. Das Tagungsprogramm ist vielseitig, und es gibt ein Novum: Mit dem "Forum der Seglerinnen" wird erstmals eine Arbeitsgruppe für Frauen tagen, zu der alle Seglerinnen – auch ohne Vereinsfunktion – sowie Segler aus den Vereinen herzlich eingeladen sind. Die Arbeitsgruppe wird von Mona Küppers geleitet, der Beauftragten für Gleichstellung im DSV. In den beiden anderen Foren wird über Regattaformate und über Vereinsmanagement informiert und diskutiert. Bei der Arbeitstagung werden der DSV-Vizepräsident für Fahrtensegeln, Freizeit- und Breitensport sowie der DSV-Obmann für spezielle Segeldisziplinen gewählt. Für den beim Jugendseglertreffen gewählten Jugendobmann steht die Bestätigung durch den Deutschen Seglertag auf dem Programm.

Ein weiteres Highlight des Seglertages ist der Veranstaltungsort: Die Tagung wird im Hotel "Alte Werft" in Papenburg ausgerichtet, das in einer ehemaligen Werkshalle der 220 Jahre alten Werft beheimatet ist. Nahebei baut die Werft heute in einem hochmodernem Trockendock Kreuzfahrtschiffe, die nach ihrer Fertigstellung über die Ems ihre Jungfernfahrt antreten. Eine Besichtigung ist möglich.

Für mitreisende Begleitpersonen plant der Segler-Verband Niedersachsen ein attraktives Zusatzprogramm. Einzelheiten darüber stehen in der offiziellen Einladung zum Deutschen Seglertag, die die DSV-Vereine per Post erhalten.

Das Programm des Seglertages:

* Freitag, 27. November 2015:

13.00 Uhr Diskussionsforen:

I. Forum der Seglerinnen

II. Formate

III. Vereinsmanagement

16.30 Uhr Eröffnung, im Anschluss gemeinsamer landestypischer Abend

* Samstag, 28. November 2015:

09.00 Uhr Arbeitstagung der Delegierten, Zusatzprogramm für Mitreisende. Anschließend gemeinsamer Umtrunk

* Sonntag, 29. November 2015:

09.00 Uhr Falls erforderlich, Fortsetzung der Arbeitstagung im Hotel Alte Werft

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13) Gratulation zum runden Geburtstag

80 Jahre: Dr. Dieter Goldschmidt (geb. 13. Juni 1935), ehemaliges Mitglied des Seglerrates, ehemaliger Vorsitzender des Segler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, Warnemünder Segel-Club

80 Jahre: Winfried Gaumitz (geb. 18. Juni 1935), ehemaliges Mitglied des Seglerrats, ehemaliger Vorsitzender des Hessischen Seglerverbandes, Hanseatischer Segelsportclub

80 Jahre: Hans-Georg Kurnol (geb. 29. Juni 1935), ehemaliges Mitglied des Seglerrates, Ehrenvorsitzender des Segler-Verbandes Niedersachsen, Wilhelmshavener Segelclub

65 Jahre: Wolfgang Wagner (geb. 2. Mai 1950), ehemaliger Jugendobmann des DSV, Post-Sportverein Koblenz, Segelabteilung

60 Jahre: Prof. Dr. Wolfgang Bogacki (geb. 7. Mai 1955), ehemaliges Mitglied des Seglerrates, Düsseldorfer Yachtclub

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14) Yardstickzahlen

Dem Ende April per Post versandten DSV-Intern II-2015 wurde je einmal pro Verein eine Broschüre mit den Yardstickzahlen 2015 beigelegt. Im Internet stehen die Daten auf den Websites www.dsv.org im Menü "Regatta" und www.kreuzer-abteilung.org im Menü "Service".

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Gerhard Philipp Süß (Generalsekretär)

DEUTSCHER SEGLER-VERBAND

Gründgensstraße 18

22309 Hamburg

Tel. 040 / 63 20 09-0

Fax 040 / 63 20 09-28

www.dsv.org

red-Chiemseemeisterschaft
Foto Niessen Bei der „Chiemseemeisterschaft" beteiligen sich heuer sieben Clubs

Mit „Opti-Krokodil" und „Omega-Cup" begann die Segelsaison

(ni) Mit dem „Omega-Cup" für Soling vom 1. bis 3 Mai beim Chiemsee YC, dem Corsair-Deutschland-Cup beim WV Fraueninsel und dem „Optikrokodil" beim Seebrucker RV hat die Segelregattasaison auf dem Chiemsee begonnen. Weitere 15 Regatten folgen im Mai. Beim Chiemsee YC der „Beatrice-Pokal" und der „Silberdrachen" für Drachen, der „Maibock" für Stare, der „Jokerknoten" und die Bavarian-open für Melges 24. Beim Seebrucker RV wird die 29er Chiemsee-Trophy und die „Plätten-Brotzeit" ausgesegelt, beim SC Breitbrunn-Chiemsee treten die H-Boote beim „König-Ludwig-Pokal" an, beim WV Fraueninsel segeln Joker und Melges 24. . Die Surfer starten auf Techno 293 und Raceboard. Regatten für reviergeeignete Boote veranstalten der SC Irschener Winkl , der Libera-YC Chiemsee, der YC Urfahrn, und der SC Chiemsee-Feldwies. Die Surfer starten auf BIC und Raceboard beim RSC Chiemsee.

Im Juni geht es mit elf Regatten weiter, dazu kommt die „Optiliga Chiemsee", einer Trainingsregattaserie im Jüngstenboot Optimist und im Laser mit insgesamt fünf Regatten.

Beim Libera YC Chiemsee wird der 2. Lauf des Cruiser-Cups ausgesegelt, beim YC Gollenshausen/Wacker SG der Hafenpokal, für H-Boote geht es beim WV Fraueninsel um die H-Boot-Trophy und beim Chiemsee YC um die „Harrasser Kanne". Plätten, J80 und Rüsselboote starten beim SC Prien, die Optis B/C beim SC Chiemsee-Feldwies und Kielzugvögel beim Bayernpokal des SC Harras-Chiemee. Revierklassen treten an beim SC Chieming, und bei der „Chiemsee-Quer" des YC Gollenshausen. Von den sechs Regatten der „Chiemseemeisterschaft" beginnen der YC Urfahrn mit der Chiemsee-Rund und der Chiemsee YC mit dem „Blauen Band".

Bei den 13 Segelregatten im Juli geht es gleich mit der „Chiemseemeisterschaft", dem dritten und vierten Lauf der „Hafentrophy" beim Seebrucker RV und der „Sommer-Regatta" beim SC Prien-Chiemsee weiter. Beim Chiemsee YC wird die Bayerische Opti-Teamrace Meisterschaft ausgesegelt. Der SC Chiemsee-Feldwies führt den Sunflower-Cup durch, der WV Fraueninsel die „Georg-Klampfleuthner-Gedächtnis-Regatta für Plätten und Schratzen. Opti B/C können beim Bernauer SC starten, nur Damen auf Kielbooten beim YC Urfahrn, und Ufos22, sowie L-95 beim Chiemsee YC, der richtet auch erstmals wieder die „24 Stunden vom Chiemsee" aus. Die Condor starten beim VSa Chiemsee. Wettfahrten für Revierklassen gibt es beim YC Gollenshausen, beim YC Urfahrn, beim SC Prien, und beim SC Chieming.

Bei den 14 August-Regatten am Chiemsee sind die Jugendwoche des Chiemsee YC dabei, für Opti, 420er, Laser und Melges, sowie die „Intergrative Jugendwoche" des SC Prien.

Mit der Feldwieser Langstrecke führt der SC Chieming-Feldwies den fünften Lauf zur „Chiemseemeisterschaft" durch und der WV Fraueninsel mit dem „Weitsee-Rennerts" den sechsten, der WVF startet auch das „Lindenblat" für Finn-Dhingies. . „Silber-Opti" und die Chiemsee-Trophy für 420er segeln beim Chiemsee YC, 2,4 und Sonar beim „8. Priener City-Cup des SC Prien. Revierklassen regattieren beim YC Gollenshausen, beim Libera YC Chiemsee, beim SC Chiemsee-Feldwies und beim SC Harras-Chiemsee.

Lebhaft wird es am Chiemsee im September zugehen, 16 Regatten stehen auf dem Programm Der SC Breitbrunn-Chiemsee startet mit dem „Drei-Buchten-Törn" den siebten und letzten Lauf der Chiemseemeisterschaft, das Suncharter-Race, sowie die „Optimus-Regatta" für Optis. Höhepunkt aber wird die Ausrichtung der Internationalen Deutschen Laser-Masterschaft 2015 (für Teilnehmer ab 35 Jahre) im Chiemsee SC sein. Beim SC Harras-Chiemsee starten die 420er, beim Seebrucker RV, Finns, Chiemseeplätten, Tempests und Laser und beim VSa Chiemsee die Esse 850. Dazu werden Regatten für reviergeeignete Boote gesegelt beim SC Irschener Winkl, beim YC Gollenshausen/WS Gollenshausen, beim Libera YC Chiemsee, SC Chiemsee-Feldwies und beim YC Urfahrn.

Der Regatta Surf Club Chiemsee dominiert den Oktober. Gestartet werden hier die Bayerische Jugendmeisterschaft im BIC, der Chiemsee Insel Marathon und die Bavarian Masters. Der VSa Chiemsee führt den Europacup für Asso durch. Dazu werden noch ausgesegelt die „Chiemsee-Trophy" für 420er beim Chiemsee YC, der „Lindchen-Cup" für Plätten und Schratzen beim WV Fraueninsel, und „Kraut und Rüben" für reviergeeignete Boote bei der Wacker Segelgruppe.

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Ukrainischer Sieg vor Vorjahressieger Karl Haist

(ni) Nicht besonders wohlgesonnen war der Wettergott den Segler in der früheren olympischen Solingklasse am Chiemsee. Dabei waren 14 hochkarätige Mannschaften aus Deutschland, Ungarn, Österreich und der Ukraine zum Chiemsee Yachtclub gekommen um die 43. Auflage des traditionsreichen Omega-Cups auszusegeln.

An drei Tagen sollten insgesamt sieben Wettfahrten gesegelt werden, doch es fiel zwar Regen, doch der Wind war sehr schwach, so dass nur zwei Wettfahrten am ersten Tag ausgetragen werden konnten. An den nächsten Tagen ging bis auf einige ergebnislose Starts nichts mehr. Etwas überraschend gewannen die erste Wettfahrt die Ungarn Varjas Sandor/László Kovácsi/Gábor Meretei vor „Segelurgestein" Karl Haist vom Bayerischen YC/Starnberg mit Martin Zieleis/Irene Haist an der Vorschot und den Ukraineren Igor Jushko/Sergiy Pichugin/Sergiy Ivansits. Im zweiten Lauf setzten sich Winfried Geisler/Björn Geisler/Sven Dömges vom ESV'86 durch. Die Ukrainer belegten Platz zwei und sicherten sich damit für ein Jahr den Omega-Cup. Karl Haist, der den Pokal schon sechsmal gewonnen hatte segelte diesmal auf den zweiten Gesamtplatz. Gesamtplatz drei ging an die Ungarn G.Wossala/K. Joo/P Nemeth, vor Winfried Geisler. In diesem starken Feld blieb der einheimischen Mannschaft vom Chiemsee YC, Mamimilian Huff/Christoph Müller/ Maximilian Grawe nur der letzte Platz.

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Ergebnisliste

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Tag 1 – 1.5.2015

Die Segelbundesliga startet zum ersten Maiwochenende in die dritte Saison und so auch wir – der Chiemsee Yacht Club. Das stimmt nicht ganz. Wir haben bereits am vorherigen Wochenende auf den clubeigenen J/70 Booten auf dem Chiemsee trainiert und uns für Starnberg vorbereitet. Am Wochenende hatten wir bereits in der Teamkonstellation des Auftaktevents - Leopold Fricke, Moritz Fricke, Florian Lautenschlager und Quirin Landinger – trainiert.

Die Wetter- und Windvorhersage für die drei Tage in Tutzing hätten besser sein können: Regen, kein Wind, noch mehr Regen und noch weniger Wind. Leider trat die Vorhersage ein. Nichtsdestotrotz haben die Veranstalter der Segelbundesliga und der ausrichtende Verein Deutscher Touring Yacht-Club das Beste daraus gemacht.

Am ersten Tag nach der Eröffnungsrede war zunächst 45 Minuten Training für alle Teams angesetzt. Darauf folgte um 13:00 die Steuermannsbesprechung mit anschließender Startverschiebung – fängt schon mal gut an. Mit Schafkopfen kann man die Zeit auch sehr schön überbrücken. Um halb fünf konnte der erste und einzige Flight des Tages gestartet werden. Im 2. Rennen des ersten Flights ersegelten wir bei sehr schwierigen Bedingungen einen soliden dritten Platz. Beim Start hatten wir etwas Glück. Unser Boot war im Rennen zuvor das letzte, und das an uns übergebende Team kommentierte dies mit: „Das Boot läuft einfach nicht. Wir wissen nicht an was es liegt!". Also erstmal rückwärtsfahren. Vielleicht ist es ja Seegras am Kiel. Doch bei wenig Wind leichter gesagt als getan, vor allem das anschließende Losfahren. So waren wir etwas spät an der Linie, hatten aber Glück, da sich eine Lücke auftat. Das war es dann aber auch und die Aussichten für den zweiten Tag waren nicht besser.

Tag 2 – 2.5.2015

Der zweite Tag startete wie der erste endete: Regen und kein Wind. Zum Glück hatten wir die Schafkopfkarten, mittlerweile fester Bestandteil, dabei. Gegen Mittag kam Bewegung in die Veranstaltung und der zweite Flight wurde bei sehr wenig Wind gestartet. Im zweiten Rennen waren wir mit den zwei Teams aus Berlin und den dreien vom Bodensee an der Linie. Die erste Luvtonne rundeten wir als drittes Team, konnten uns jedoch durch einen sehr guten Downwindkurs an den beiden vor uns liegenden Teams vorbeischieben, und den ersten Platz bis ins Ziel verteidigen. Das hat gesessen und die Stimmung war spitze. Anschließend hatten wir etwas Pause, bevor wir im nächsten Flight, in Rennen 8, antreten mussten. Leider haben wir uns zusammen mit dem Team aus Tutzing an der Linie abgestellt und kamen einfach nicht los, wobei wir immerhin noch besser als Tutzing dranwaren, die sogar die Starttonne berührten. Dennoch konnten wir uns auf den dritten Rang vorsegeln bis zur letzten Halse vor dem Ziel. Dann hatten wir Pech und der Gennaker hing in der Saling, wodurch das direkt hinter uns liegende Team über uns gehalst hat. Ein Team fuhr uns infolgedessen noch in Lee durch, und als Quittung bekamen wir den fünften Platz. Anschließend ging nichts mehr, außer einer Schafkopfpartie im Motorboot, während wir vergebens auf das nächste Rennen und Wind warteten. Am Abend war noch eine Party organisiert, wobei wir uns eher für den gemütlichen Seglerhock und ein zeitiges Ende des Tages entschieden.

Tag 3 – 3.5.2015

Same procedure as yesterday: Regen und kein Wind – auf den ersten Blick. Die Wettfahrtleitung hat am gegenüberliegenden Ufer Wind entdeckt. Das wurde aber auch Zeit, denn bisher hatten noch nicht alle Teams drei Wettfahren gefahren und somit war es noch kein gültiges Bundesligaevent. Am Ende des Tages sollten wir bis 15:00 Uhr vier weitere Wettfahrten schaffen. Im ersten Rennen haben wir eine grundsolide Leistung abgeliefert und den zweiten Platz um Haaresbreite direkt auf der Ziellinie verpasst. Das folgende Rennen führten wir zusammen mit dem Konstanzer Yacht Club an, wobei wir den ersten Gennakerkurs für uns entschieden. Im zweiten hatten jedoch die Konstanzer die Nase vorn und wir somit einen zweiten Platz. Die Tendenz stimmte, denn in diesem „Todesrennen" waren nur Spitzenteams an der Linie. Leider folgte im nächsten ein vierter Platz, bei dem wir zunächst mit einem Steuerbordstart gut im Rennen lagen, aber wind- und glückstechnisch einfach nicht mehr drin war. Neues Rennen, neue Chance. Unser letztes Rennen machte einfach nur Spaß. Guter Start, gute Geschwindigkeit und Erster an der Luvtonne. Gute Manöver auf dem Gennakerkurs und die richtige Wahl am Leegate bauten den Vorsprung aus, sodass wir relativ komfortabel den ersten Platz vor dem NRV mit nach Hause nahmen. Unser letztes Rennen war auch das letzte Rennen des Tages und die anderen Teams bekamen entsprechende Durchschnittswerte. Am Ende erreichten wir insgesamt einen hervorragenden vierten Platz und verpassten nur um einen Punkt das Stockerl.

Was uns sehr gefreut hat waren die Fans des Chiemsee Yacht Clubs direkt vor Ort und auch das uns berichtete Interesse im Club vor den Computern, Fernsehern und Leinwänden. Mit dem vierten Platz haben wir eine gute Ausgangsbasis geschaffen und die Trainingsmöglichkeiten auf unseren eigenen J/70 sind ideal. Mal schauen was die Saison noch bringt!

Flo

Endergebnis 43. Omega Cup 2015
Chiemsee Yacht Club e.V. 01.05. - 03.05.2015

43. Omega Cup 2015
Endergebnis

Anzahl der Meldungen: 14 Bootsklasse: Soling
Geplante Wettfahrten: 7 Wertungssystem: Low-Point-System
Ranglistenfaktor: 1,2 Streichung: Keine
Festlegung Werbung: Club Austragungsrevier: Chiemsee
Ausrichtender Club: CYC Wettfahrtleiter:
AWM-Software-Version: 4.53 Schiedsgerichtsobmann:

Platz Nat. Segel-Nr. Mannschaft Club 1.WF 2.WF Punkte RL-Pkt.
1 SMAL UKR  UKR-1 I. Jushko/S. Pichugin/S. Ivansits UCA/UCA/UCA 3 2 5,00 120,00
2 SMAL GER  GER-308 K. Haist/M. Zeileis/I. Haist BYC/SCK/BYC 2 6 8,00 111,43
3 SMAL HUN  HUN-77 G. Wossala/K. Joo/P. Nemeth MKB/MKB/MKB 6 4 10,00 102,86
4 SMAL GER  GER-311 W. Geisler/B. Geisler/S. Dömges ESV'86/ESV'86/ESV'86 11 1 12,00 94,29
5 SMAL GER  GER-249 C. Mack/ NN/T. Fabry WSG//WSG 9 3 12,00 85,72
6 SMAL GER  GBR-170 H. Schuckmann/M. Marquart/M. Stallhofer WSG/SRV/WSG 4 8 12,00 77,15
7 SMAL HUN  HUN-1 V. Sandor/L. Kovácsi/G. Meretei BYC/WIN-D SE/BYC 1 14 15,00 68,58
8 SMAL HUN  HUN-17 Dr. I. Szucs/G. Gyulai/Dr. P. Szucs DEAC/DEAC/DEAC 10 5 15,00 60,00
9 SMAL GER  GER-282 M. Dulce/K. Gade/D. Meusinger VSaW/VSaW/VSaW 5 12 17,00 51,43
10 SMAL GER  GER-11 M. Dietzel/A. Dietzel/ BYC/SCU/ 7 10 17,00 42,86
11 SMAL GER  GER-312 Dr. G. Heller/G. Auerswald/S. Bender SCE/SCAS/SCAS 8 9 17,00 34,29
12 SMAL AUT  AUT-102 L. Beurle/C. Fischer/D. Diesing UYCAs/ÖSV/SCK 12 7 19,00 25,72
13 SMAL GER  GER-313 R. Lewin/D. Lewin/P. Block SCAS/SCAS/ 14 11 25,00 17,15
14 SMAL GER  GER-327 M. Huff/C. Müller/M. Grawe CYC/CYC/CYC 13 13 26,00 8,58
Wettfahrtprotokoll: 1. WF 2. WF
Austragungsdatum: 01.05.2015 01.05.2015
Wettfahrtbeginn: 12:30:00 13:48:00
Einlaufzeit des Ersten: 13:29:00 14:21:00
Wettfahrtende: 13:38:00 14:21:00
Windstärke in Beaufort: 1-2 1-2
Windrichtung: NO NO
Wetterverhältnisse: Regen Regen
Kursbahn: voll abgekürzt
Kurslänge in sm: 3,4
Geschw. Erster in Knoten: 3.5
Austragungsart: Einzel-WF Einzel-WF
Gestartete Teilnehmer: 14 14
Der Veranstalter wünscht allen Teilnehmern und Begleitpersonen eine
gute Heimreise und freut sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr
Auswertung mit AWM-Software Dr. Adalbert Wiest Telefon (089)3087502