Ernst Winkler vom Verein Seglerheim am Chiemsee siegte nach Yardstick auf Asso 99
71 Boote und Yachten aller Typen waren bei herrlichem Sommerwetter zur Sommerregatta des Segelclubs Prien-Chiemsee gekommen, dem vierten Lauf der Chiemseemeisterschaft. Der Wind wehte ziemlich schwach, mit 2 Beaufort, aus vorwiegend nördlicher Richtung, als Wettfahrtleiter Volker Mehlberg mit seinem Team die Regatta eröffnete und die 71 gestarteten Segelmannschaften aller Klassen auf den Kurs schickte. Es gehörte aber auch Glück dazu, nach vorne zu kommen, denn der Wind war strichweise recht unterschiedlich, er war manchmal stärker und eine kurze Strecke daneben schwächer. Der Kurs führte vom Start unter der Herreninsel zum Achenzipfel, weiter über die Fraueninsel und neben der Herreninsel zurück zum Ziel beim Clubgelände des Segelclubs Prien. Es entwickelte sich ein spannendes Rennen, mit teilweise sehr geringen Abständen.
Schnellster war Robert Egner vom Segler- und Ruderclub Simssee, auf seinem Cat Foil Flyer, er erreichte das Ziel nach 2:53:05 Stunden. Neun Minuten dahinter folgte Friedl Liese vom WV Fraueninsel mit seinem Hurrican 6.5, er brauchte 3:02:01 Stunden, der Nächste war Thomas Frank vom CYC, er benötigte mit seinem Flyer XL mod. 3:03:48 Stunden. Peter Braun vom SR Simssee kam auf seinen Flyer XL Cat, nach 3:07:31 Sekunden als Vierter in das Ziel. Schnellster Einrumpfer war Ernst Winkler vom Verein Seglerheim am Chiemsee, er brauchte als Gesamtfünfter 3:30:33 Stunden. Nach 5:40:05 Stunden war der Letzte im Ziel. Neun gemeldete Boote oder Yachten fehlten am Start, oder gaben das Rennen auf.
Nach berechneter Zeit sah das Ergebnis durch die unterschiedlichen Yardstickzahlen anders aus. Gesamtsieger wurde Ernst Winkler vor Vincent Hoesch, Robert Egner, Sepp Mittermaier vom SC Chiemsee-Feldwies auf einer Diamant 3000, Dr. Matthias Löbelenz vom Chiemsee YC auf einer J/92 und Peter Wernsdörfer vom Bernauer SC auf einer 20qm Rennjolle.
Den Jochen-Krieghoff Gedächtnispreis für des erste Schiff des SC Prien nach berechneter Zeit gewann Frank Eisheuer mit seinem Team vom SC Prien auf Skippi 650 race, den Karl-Heinz Behrens Pokal für das schnellste Schiff nach berechneter Zeit über Yardstickzahl 110 sicherte sich Arndt Brendecke mit seiner Mannschaft vom SC Chiemsee-Feldwies auf einer Cometino 800 und der Ludwig Fessler Pokal für das schnellste Schiff über Yardstickzahl 100 ging an das Team von Vincent Hoesch vom Chiemsee Yacht Club auf seinem 15er Schärenkreuzer.
„Bei diesem Wind war das eine gelungene Vorstellung“, war die allgemeine Meinung, und dementsprechend herrschte beim gemütlichen Abend mit der Siegerehrung, bei der auch die SCPC-Jugendmannschaft geehrt wurde, beste Stimmung. In der Gesamtwertung der Chiemseemeisterschaft gab es einen Führungswechsel. Jetzt führt ganz knapp Frank Eisheuer vor Vincent Hoesch und Norbert Kerl.
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