Johannes Bandtlow gewinnt den Preis nach berechneter Zeit
Foto Niessen Ein großes Feld von 92 Yachten segelte einen verkürzten Kurs. Das „Blaue Band“ als Schnellster gewann Robert Egner (Foto) auf Cat FF
Tagelang blies über den Chiemsee ein kräftiger Segelwind, aber ausgerechnet am Tag des „Blauen Bandes“ des Chiemsee Yacht Clubs, dem zweiten Lauf zur Chiemseemeisterschaft, legte der Wind eine Pause ein. Bei schwachem Wind entschloss sich Wettfahrtleiter Hans Vogt mit seinem Team, die Regatta abzukürzen und von der Wendemarke bei Feldwies direkt nach Schalchen segeln zu lassen. Ein starkes Feld von 92 Booten war an den Start gegangen und schon bei der ersten Wendemarke in Nähe der Autobahn waren die Boote und Yachten dicht zusammen. Nur zwei Boote gaben auf, der Letzte beendete nach fünf Stunden und 28 Minuten das Rennen.
Von der Zeit her dominierten die Mehrrumpfboote, die fünf Schnellsten waren alle aus dieser Gruppe, nur Helmut Haller konnte auf seiner onedesign Yacht als Sechster in diese Phalanx eingreifen. Absolut Schnellster war Robert Egner vom SR Simssee auf seinem Cat Flyer Foil, er kreuzte die Ziellinie nach 2:37:00 Stunden, 30 Sekunden später lief Florian Meier vom Deutschen Catclub mit Robert Egners Bruder Reinhard an der Vorschot auf C-Cat ein. Dahinter folgten Friedl Liese, WV Fraueneinsel auf Hurricane 6.5, Peter Braun vom SR Simsee auf A-Cat Flyer, Thomas Frank vom Chiemsee YC auf A-Cat Flyer und Helmut Haller vom SC Breitbrunn, war als schnellstes Einrumpfboot nach 02:59: 48 Stunden im Ziel.
Nach Yardstick, also berechneter Zeit, ergab sich ein ganz anderes Bild. Die sechs Besten kamen aus vier der sieben Wertungsgruppen beim „Blauen Band“. Johannes Bandtlow vom Seebrucker RV, der Sieger der Cupper, gewann auf einer 5,5 Yacht das „Blaue Band“ des Chiemsee Yacht Clubs nach berechneter Zeit. Der Zweite, Frank Eisheuer vom SC Prien auf einer Skippy 650 und der Dritte, Julian Schunck, von der SV Gollenshausen ebenfalls auf einer Skippy 650 kamen aus der Gruppe der Performanceyachten. Der Gesamtvierte, Gerhard Inninger vom Bernauer SC auf einer Tabasco startete bei den Racern, die Fünfte, Dr. Sybille Eisenlohr vom CYC auf einer 22-Rennjolle kam aus der Cupper-Gruppe und der Gesamtsechste, Max Fröhlich vom SC Chiemsee-Feldwies segelte auf einer Tempest in der Einheitsklassen-Gruppe.
Die Ergebnisse:
Mehrrumpfboote (11 Boote) 1. Robert Egner, SR Simssee, Cat Flyer Foil. 2. Florian Meier, Deutscher Cat-Club, C-Cat. 3. Friedl Liese, WV Fraueninsel, Hurricane 6.5. 4. Peter Braun, SR Simssee, Cat Flyer.
Rennyachten (13 Boote) 1. Helmut Haller, SC Breitbrunn-Chiemsee, onedesign. 2. Peter Wernsdörfer, Bernauer SC, 20er Rennjolle. 3. Stephan Baumann, WV Fraueneinsel, Chaps 30. 4. Wolfgang Böttger, Chiemsee YC, Quartas. 5. Ernst Winkler, VSa Chiemsee, Asso 99.
Pferformanceyachten (16 Boote) 1. Frank Eisheuer, SC Prien, 650 Skippy 650. 2. Julian Schunckh, WS Gollenshausen, Skippy 650. 3. Dirk Funke,WS Gollenshauen, Hel.SV 765. 4. Uwe Raupach, Seebrucker SV, Skippy 650. 5. Alex Saemmer, Chiemsee YC, Ufo 22. 6. Richard Buchecker, Chiemsee YC, Ufo 22.
Cupper (15 Boote) 1. Johannes Bandtlow, Seebrucker RV, 5,5. 2. Dr. Sybille Eisenlohr, Chiemsee YC, 22qm Jollenkr. 3. Werner Kuhlmann, SV Gollenshausen, Dehler 34. 4. Dr. Christian Krausenecker, Chiemsee YC. Aphro 1012. 5. Sebastian Schwannhäußer, Deutscher RS, Dehler 34.
Racer (10 Boote) 1. Gerhard Inninger, Bernauer SC, Tabasco 26. 2. Roggendorf, VSa Chiemsee, Sprinta. 3. Harald Kleine, SC Chiemsee-Feldwies, Dufor 18.
Einheitsklasse (16 Boote) 1. Max Fröhlich, SC Chiemsee-Feldwies, Tempest. 2. Bernhard Sporer, Bernauer SC, Drachen. 3. Thomas Höhensteiger, DH Hansa, Trias. 4. Kai Schreiber, Chiemsee YC, H-Boot. 5. Dieter Wachs, Seebrucker RV. Tempest. 6. Christian Huber, Seebrucker RV, Dyas
J 80 (9 Boote) 1. Stephan Zeibig, SC Chiemsee-Feldwies. 2. Heinz Rösler, Bernauer SC. 3. Fabian Claußen, DH Hansa.
Foto Niessen Ein großes Feld von 92 Yachten segelte einen verkürzten Kurs. Das „Blaue Band“ als Schnellster gewann Robert Egner(Foto) auf Cat FF
Andrang auf den Laubengängen
Trotz unfreundlichem Regenwetter haben sich ca. 50 Personen zur Besichtigung des Neubaus Chiemsee Yacht Club eingefunden. Nach einer allgemeinen Erläuterung im Foyer des Restaurants haben wir drei BDDB Architekten in Kleingruppen gut 2 Stunden durch das gesamte Gebäude geführt. Dankeswerter Weise haben einige Kojenmieter Ihre Koje zur Besichtigung geöffnet, was auf sehr großes Interesse gestossen ist. Einhellig wurden die 4 Kojentypen mit Ihrer unterschiedlichen Gestaltung sehr gelobt, ebens wie die Gästekojen im EG, namens Alcatraz 1 und 2.
Als sehr nützlich hat sich der große Dachüberstand erwiesen, so konnten sich die Gäste trockenen Fußes auf den Laubengängen bewegen und sich auf den Balkonen Regen geschützt aufhalten.
Anerkennung fand auch die kurze Bauzeit, von nur 8 Monaten, das Einhalten der Baukosten und das sensible Einfügen in die Umgebung am Chiemseeufer. Starkes Interesse wurde auch an verschiedensten technischen Details, wie Sichtbetonvorsatzschale, Fertigteilelemente Holzbautechnik und Modulbauweise, ect. gezeigt.
Beendet wurden die Führungen auf der Terrasse und im Restaurant, beides wurde von hilfsbereiten Clubmitgliedern vorher noch aufgeräumt!
Mit herzlichem Dank
Richard Buchecker
Henning Dickhoff
Claudia Düll-Buchecker
Architekten BDDB
Der Deutsche Segler-Verband holt LIROS sowie MUSTO und ZHIK an Bord
Hamburg, 22. Juni 2017.
Die Peter Frisch GmbH stattet ab sofort die Kader der deutschen Segel-Nationalmannschaft und das Team des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) mit Funktion
sbekleidung der Marken MUSTO und ZHIK aus. Die Zusammenarbeit beginnt pünktlich zur Kieler Woche und läuft zunächst bis Ende 2020. Die Teams der Bootsklassen 49er, 49FX, 470er, Nacra17 sowie alle Mitarbeitenden des DSV erhalten Bekleidung der Marke MUSTO. Die Seglerinnen und Segler der Bootsklassen Laser Standard, Laser Radial und Finn tragen Bekleidung der Marke ZHIK. Die
Trainer bekommen hochwertiges MUSTO-Ölzeug für ihre Arbeit auf dem Wasser. „MUSTO und ZHIK sind zwei führende Marken, die für High-Performance stehen und somit perfekt zu den Hochleistungsseglern des German Sailing Teams passen“, erklärt Peter Frisch, Geschäftsführer der Peter Frisch GmbH.
LIROS rüstet die Segel-Nationalmannschaft für die nächsten Jahre mit Tauwerk aus. Der Spezialist für hochwertiges Yachttauwerk liefert spezifisches Material für alle Anwendungen – vom hochbelasteten Fall mit extrem geringer Arbeitsdehnung und höchster Bruchlast bis zur elastischen Schleppleine für Trainerboote. Sven Rosenberger, Geschäftsführer der LIROS GmbH: „Das ist eine Partnerschaft, von der beide Seiten profitieren. Wir stellen dem German Sailing Team bestes Tauwerk zur Verfügung und erhalten direktes Feedback aus erster Hand über den Einsatz unter Extrembedingungen.“
„Wir haben erstmals auch Kaderseglerinnen und -segler mit in die Entscheidung für die neuen Partner eingebunden und freuen uns, mit Peter Frisch und LIROS zwei starke Partner für diese Olympiade gewonnen zu haben, deren Produkte auch bei der Mannschaft sehr gut ankommen“, freut sich Mona Küppers, Präsidentin des DSV.
Pressekontakt
Deutscher Segler-Verband e. V.
Christiane Perlewitz
Gründgensstraße 18
22309 Hamburg
Telefon: +49 40 63 20 09 11
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.dsv.org
|
Hallo zusammen!
Bei der CYC Jugend ist viel los: Training für Kinder und Jugendliche, Ausrichtung und Betreuung der Opti-Liga, AB Regatten, Jugend Wochen, Wünsche nach Team Klamotten und regelmäßiger News auf der Website...
Zur Umsetzung aller Aktivitäten möchten wir vor allem die Eltern der aktiven Segler einbinden und um Unterstützung bitten.
Wir sind als Verein auf ehrenamtliches Engagement angewiesen:
Gemeinsam erreichen wir mehr, jeder übernimmt ein Stück Verantwortung, und alles macht auch mehr Spaß.
Bereits im Voraus sagen wir danke für eure Hilfe!
Wäre toll, wenn Ihr Euch alle mit ein paar Häckchen in folgender Doodle Liste eintragen könntet!
http://doodle.com/poll/2tbhpwt36pq8drk4
Viele Grüße
Anne-Marie und Simon
Mit 11 Startern des CYC (ein Drittel aller Teilnehmer) und toller Betreuung unserer erfahrenen Trainer Flo und Anna Lautenschlager und Niclas ist die Optiliga 2017 am vergangenen Sonntag bei wechselnden Windverhältnissen in Seebruck mit drei Wettfahrten gestartet...
Auch die Platzierungen sind sehr erfreulich: Johann Hauenschild (1.), Keno Pulte (5.), Vincent Steigerwald (11.), Toni Schwarz (14.), Justus Miesel (16.), Lili Reger (21.), Mimi Schwarz (22.), Julius Prumbs (24.), Paul Zitzmann (28.), Lennart Eckstein (DNS) und Julius Steigerwald (DNS).
Nächsten Sonntag geht es am Simssee weiter, bevor der CYC am 2.Juli Ausrichter des dritten Wettfahrttags der Optiliga sein wird. Weitere Optiliga Sonntage in Bernau/Felden und Breitbrunn folgen.
Interessierte Segler können bis einschließlich zum dritten Termin noch nachträglich ins 'Regatta Geschehen' einsteigen.
'Dabei sein ist alles', lautet das Motto der Optiliga. Hier geht es nicht darum, einen möglichen neuen 'Chiemseemeister' zu ermitteln. Ziel der Optiliga ist es, den Kindern einen geschützten Rahmen für erste Regattaerfahrungen zu bieten. Trainer begleiten die Segler auf dem Wasser und dürfen die Kinder sogar während der Wettfahrten mit Tipps coachen, motivieren und betreuen.
15 Kinder zwischen 7 und 14 Jahren vom CYC und vom Yachtclub am Tegernsee trainierten 6 Tage mit großem Spaß bei gutem Wind und Welle an der Adria in Grado. Für die meisten war es die erste Erfahrung mit Salzwasser. Großer Dank gebührt allen Teilnehmer, den unterstützenden Eltern und dem Trainerteam Christa Niggl, Daniel Hamann und Simon Schunck.
Im Foyer sind zwei Bildschirme installiert. Einer davon, der rechte zeigt die aktuellen Wetterdaten an. Er wird in Abst änden von einer Minute aktualisiert, seine Daten empfängt er von unserer Wetterstation, die an der Spitze unseres Takelmastes befestigt ist.
Auf dem zweiten Bildschirm, dem linken, werden aktuelle Termine und Ereignisse angezeigt, also
- Vorankündigungen zu Veranstaltungen
- Ergebnislisten von Regatten
- aktuelle Bilder
Wir bitten um Beachtung.
Die siegreiche Mannschaft Seeberger vom SRV.
Zehn Jokermannschaften, darunter zwei aus Österreich, waren am Pfingstwochenende in den Chiemsee Yacht Club gekommen, um den "Jokerknoten" auszusegeln und den inoffiziellen Deutschen Meister zu küren.
Am Samstag zeigte der Chiemsee noch sein – die Miesmacher sagten – übliches Gesicht: Flaute soweit das Auge reichte. Eine eindeutige Situation, die auch alle selbst ernannten Spezialisten davon abhielt, dem Wettfahrtleiter gute Tipps à la "da könnte man doch hier, oder da könnte man doch da..." zu geben. Und so verbrachten alle einen entspannten Nachmittag auf der Clubterrasse.
Das Rauschen in den Bäumen am Sonntagmorgen kündigte schon an, dass es zumindest ungemütlich werden könnte. Die ersten Regenschauer jagten über den See und es versprach ein anspruchsvoller Segeltag zu werden. Der Start zur ersten Wettfahrt erfolgte um 10:47 Uhr, der Windmesser am Startschiff zeigte 13 Knoten mit Böen bis 19 Knoten aus konstant 243 Grad. Und es gelang tatsächlich – auch im CYC ein absolutes Novum – 6 Wettfahrten nacheinander zu starten, wobei zwischen dem Einlauf des Letzten und dem Start der nachfolgenden Wettfahrt oft nur sieben Minuten vergingen, ein Umstand, der doch den Einen oder Anderen an seine Grenzen brachte. Dieser zweite Wettfahrttag sah die Mannschaft Sebastian Seeberger vom SRV mit seiner Mannschaft mit vier Ersten und einem Dritten (ein siebter Platz konnte gestrichen werden) klar in Führung, vor Hans-Jürgen Koch vom CYC und Patrick Buschor vom MYC. Christoph Müller vom CYC schlug sich tapfer und erreichte einen guten fünften Platz, wobei er als Neuling an der Pinne eines Joker doch etwas Zeit brauchte, um sich mit Wind und Wetter, dem Material und der Mannschaft vertraut zu machen.
Am Pfingstmontag dann ein déjà vu, kein Wind und schönes Wetter. Der Wettfahrtleiter Hans Vogt sen. gab dennoch das Signal zum Auslaufen, wobei sich im Laufe des Tages kein segelwürdiger Wind mehr zeigte und die Serie dann um 13:30 Uhr für beendet erklärt wurde.
Sebastian Seeberger (1. von links) mit dem German Open Pokal.
Na, geht doch, ist man versucht zu sagen. Bleibt nur zu hoffen, dass im kommenden Jahr sich noch der Eine oder Andere entschließt, an den Chiemsee zu kommen.
Richard Brandl