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Damatik auf der Flensburger Förde

Vom 18. bis 20.8. fand in Glücksburg der 5. Spieltag der Segelbundesliga statt. Für uns (Poldo Fricke, Moritz Fricke, Quirin Landinger, Lenzi Huber) galt es, die Mannschaft des CYC in eine komfortable Ausgangslage für das Ligafinale im Herbst zu bringen, und den Anschluss an das Spitzenfeld der Liga wieder herzustellen.

Der Freitag begann mit mittleren und böigen Winden. Trotz der schwierigen Bedingungen fanden wir einen guten Einstieg im vorderen Mittelfeld mit, wie immer, sehr knappen Punktabständen nach vorne. Damit konnten wir schon einigermaßen zufrieden sein, angesichts der extrem starken Konkurrenz aus ganz Deutschland.

Der Samstag brachte noch schwierigere Wetterbedingungen, mit kurzen und heftigen Schauern und Windfeldern in kurzen Abständen. Wir konnten uns sehr gut behaupten mit zwei Wettfahrtsiegen und konstant guter Leistung, am Ende des Tages waren wir insgesamt auf dem 6. Rang und in Schlagdistanz zur Spitze.

Spannend gestaltete sich der Sonntag. Bei gleichbleibend schwierigen Bedingungen mit bis zu 20 Knoten starkem Wind, Winddrehern und Schauerwolken konnten wir eine solide Leistung abliefern und gewannen die ersten drei Rennen souverän. Damit waren wir sogar kurzzeitig insgesamt knapp in Führung. Im letzten Rennen war dann doch leider das Glück nicht ganz auf unserer Seite: ein 4. Platz reichte nicht um uns an der Spitze zu halten. Auch insgesamt wurden wir 4. Team von 18 Bundesliga-Mannschaften, trotz der extrem knappen Abstände (2 Punkte auf den Gewinner, ein Punkt auf Platz 2 und 3).

Dennoch können wir mit dieser Leistung sehr zufrieden sein, denn alle anderen Teams waren extrem stark, und wir hätten trotz des etwas schwächeren Freitags fast gewonnen.

Lenzi Huber

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21.-23.Juli 2017
Team: Poldo Fricke, Flo Lautenschlager, Niko Resch, Sebastian Landinger

Am letzten Wochenende stand der vierte Event der Segelbundesliga in Travemünde auf dem Terminplan. Nachdem die vorherigen Events für uns nicht ganz erfolgreich verliefen, wollten wir dieses Mal eine Top-Platzierung unter den ersten fünf Mannschaften erreichen. Hoch motiviert gingen wir (Leopold Fricke, Sebastian Landinger, Nikolaus Resch und Florian Lautenschlager) in Travemünde an den Start.

Der erste Tag war mühsam. Kaum segelbare und wenig faire Bedingungen machten das Segeln bis in den späten Nachmittag zur Lotterie. Hätten wir Lotto gespielt, müssten wir vielleicht nicht mehr arbeiten. Was im Lotto erfreulich ist, ist in der Bundesliga leider das Gegenteil. Ein „sechser“ und ein vierter Platz zum Start - da waren wir erstmal bedient. Der anschließende erste Platz tat da dann richtig gut. Die folgenden Plätze vier und fünf rundeten den Tag unerfreulich ab. Davon haben wir uns aber nicht zu sehr die Stimmung vermiesen lassen. Bei einem Bundesligaevent kann alles passieren und eine kleine Serie mit guten Plätzen katapultiert einen nach vorne. Platz 14 nach dem ersten Tag ist daher kein Grund zur Panik. Also erstmal den langen Segeltag (11:00 bis 20:30 Uhr) beenden, die Travemünder Woche genießen und den Blick nach vorne richten auf die folgenden zwei Tage.
Am zweiten Tag ging es um 10:30 mit den ersten Wettfahrten los. Das Wetter war im Vergleich zum ersten Tag mit Regen nicht ganz so gut. Anfangs war der Wind wieder schwierig zu segeln: Wellen und gefühlt Windgeschwindigkeiten zwischen null bis zehn Knoten Wind. Im ersten Rennen konnten wir einen zweiten Platz einfahren. Im Zweiten warfen uns zwei dicht aufeinander gefolgte Wellen ca. 15 Sekunden vor dem Start so zurück, dass wir die Startlinie nur mit Mühe schafften und die restlichen Teams erstmal ziehen lassen mussten. Anschließend mussten wir an Land auf den Wind warten, welcher dann vom Meer her mit 10 Knoten konstant einsetze. Jetzt lief es besser. Ein zweiter, ein fünfter und zwei erste Plätze schoben uns auf Platz 9, wobei die Abstände zu den vorderen sowie zu den hinteren Plätzen unglaublich eng waren. So beendet man einen Segeltag schon lieber und das „Feierabendbier“ auf der Travemünder Woche schmeckt auch besser. Prost.

Motiviert durch die beiden ersten Plätze aus den vorherigen Rennen und den geringen Abständen starteten wir in den letzten Tag. Wir sind alle eindeutig mit dem falschen Fuß aufgestanden. Autsch, das tat richtig weh. Erstes Rennen, guter Start, unglücklich an die Tonne aber sauber unterwendet, das andere Boot fällt auf uns ab, wir protestieren und kassieren eine Strafe – nicht nachvollziehbar für uns. Leider konnten wir uns dann nicht mehr nach vorne fahren. Abhaken. Zweites Rennen, guter Start, unglücklich an die Tonne, Tonne berührt, Tonnengewicht mit dem Kiel eingefangen, Super-GAU und dann nochmal eine Strafe fürs Tonne berühren. Die beiden sechsten Plätze mussten wir erst einmal verdauen. Kann es schlimmer kommen? Ja, auch das nächste Rennen lief nicht. Wir konnten nach dem Start nicht wenden und wurden auf die, nach dem Winddreher, falsche Seite mitgenommen. Am Ende überquerten wir als fünfter die Ziellinie. Lotto hätten wir spielen müssen: 6, 6, 5. Aufgeben? Nein! Das nächste Rennen konnten wir dann souverän gewinnen – geht doch ganz leicht. Nach all dem Pech hatten wir im letzten Rennen Glück. Vier Boote waren über der Startlinie, wovon sich nur der VSaW entlastete. Die anderen Teams kassierten dadurch sieben Punkte und einige sind so im Gesamtergebnis hinter uns gerutscht. Am Ende war es ein glücklicher elfter Platz, jedoch mit nur zehn Punkten Rückstand auf den ersten Platz. Vorne trennten nur 5,33 Punkte den ersten vom zehnten Rang... so knapp war es noch nie.

Zusammenfassend: Wenn es nicht läuft, läuft es nicht und es ist ein wahnsinnig mühsames Geschäft, bei dem es sich lohnt, auch um den vorletzten Platz zu kämpfen.

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CYC Team Sebastian Landinger, Lorenz Huber, Nikolaus Resch, Tina Lutz (vrnl). Foto © DSBL Lars Werman

Bereits unsere Teamkonstellation ließ Spannung erhoffen, selten hatten wir so viel Segelkompetenz an Bord und Tina musste für das Event extra aus Kiel eingeflogen werden - auch wenn wir in dieser Konstellation noch nicht viel gesegelt waren und wir wussten, dass wir noch nicht hundertprozentig eingespielt waren.
Am ersten Segeltag, dem Donnerstag, begrüßte uns der Bodensee in Lindau mit einen schönen Sommertag und leichtem, aber konstantem Wind. Wie erwartet hatten wir keine Probleme mit dem Bootshandling, alle Manöver waren einwandfrei, jedoch hatten wir Schwierigkeiten mit der taktischen Abstimmung und den Starts - bereits 2 Meter Rückstand am Start können ein Rennen mit 6 Booten vorentscheiden. Das Feld der Segelbundesliga hat sich gefühlt noch weiter verbessert im Vergleich zum Vorjahr, und das Niveau ist unglaublich hoch. Am Ende des Tages waren es dann die Einzelplatzierungen 5, 5, 4, 4, 6, 2 und die Erkenntnis, dass einem noch weniger geschenkt wird als früher.
Dies sollte auch die Devise am zweiten Tag sein, an dem sich der Bodensee wieder von seiner allerbesten Seite zeigte mit konstanten und teilweise durchaus frischem Wind. Nach einem schlechten Start in den Tag fanden wir dann endlich die richtige Abstimmung für die Taktik und den Start und wir konnten uns etwas steigern. Die Plätze: 6, 6, 5, 2, 4, 2, 2.
Am letzten Tag standen nur noch 3 Rennen an bei leichten Winden, was immer einer kleinen Lotterie entsprach. Wir kämpften noch einmal und konnten uns mit akzeptabler Leistung verabschieden (4, 2, 5). Am Ende gewann der bayrische Yachtclub vor dem NRV und Lindau, wir mussten mit Platz 14 vorlieb nehmen. Es bleibt die Erkenntnis, dass das Feld ein extrem starkes Niveau erreicht hat und selbst (ehemalige) Leistungssportler nicht einfach abräumen können.

Lorenz Huber
Team: Tina Lutz, Nikolaus Resch, Lorenz Huber, Sebastian Landinger

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Vom 28.-30.04.2017 richtet der Chiemsee Yacht Club den ersten Spieltag der Deutschen Segelbundesliga aus. Der erste Spieltag wird sowohl für die erste, als auch für die zweite Segelbundesliga durchgeführt. Wir freuen uns sehr, dieses sportliche Highlight in unserem Chiemsee Yacht Club ausrichten zu können. Aufgrund einer Kooperation mit dem Deutschen Touring Yacht Club und dem Münchner Yacht-Club streben wir an, dieses sportliche Großereignis roulierend in den drei Vereinen alle drei Jahre auszurichten.

Vorab einige Angelegenheiten rund um die Veranstaltung zu Ihrer Information:

  • Einwassern der Boote im Hof, auf dem Weg zu den Malzhäusern und in Teilen der Halle:
    Die Boote im Bereich des Hofes des Weges zu den Malzhäusern und in einem Teil der Halle müssen bis zum 21.04.2017 eingewassert werden, um die Flächen für die Veranstaltung zur Verfügung zu bekommen. In der Woche vom 21.04.-01.05. können aufgrund der Veranstaltung keine Boote ein- und ausgewintert/-krant werden. Mit den betroffenen Eignern stehen wir bilateral in Kontakt.
  • Wir erwarten rund um die Veranstaltung ca. 300 bis 400 Teilnehmer und Gäste. Wir bitten daher um Verständnis, dass in der Zeit mit Behinderungen in der Benutzung unseres Clubgeländes zu rechnen ist.
  • Aufgrund der umfangreichen Arbeiten in der Woche vom 21.04. bis zum 01.05. möchten wir Sie ganz herzlich bitten, sich als Helfer zur Verfügung zu stellen. Besonders wichtig ist dies in den Tagen vom 28.-30.04. Es ist sicher sehr spannend und interessant, hautnah diese Veranstaltung zu erleben und mitzuwirken. Bitte helfen Sie mit, dass wir uns als Chiemsee Yacht Club bei dieser überregional sehr bedeutenden Veranstaltung möglichst gut präsentieren können.

Für uns als Chiemsee Yacht Club ist es sehr wichtig, diese bedeutende Segelsportveranstaltung durchführen zu können. So können wir uns als Chiemsee Yacht Club im Bereich des Sportsegelns als aktiven Verein noch bekannter machen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn zur Veranstaltung auch möglichst viele unserer Clubmitglieder kämen.

Wir freuen uns auf gutes, gemeinsames Gelingen der Veranstaltung und tolle segelsportliche Tage in unserem Chiemsee Yachtclub.

Herzliche Grüße

Der Vorstand des CYC

Meldungen bitte telefonisch unter 08051 2559 oder per Email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

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Foto: © DSBL/Oliver Maier

Leopold Fricke, Moritz Fricke, Lorenz Huber, Uli Bauer

Am Donnerstag Nachmittag fuhren wir (Poldo, Moritz, Lenzi, Uli) hochkomfortabel mit dem vom Autohaus Osenstätter zur Verfügung gestellten Audi Q5 quer durch Deutschland. Dank eines ausgefeilten Wettstreits um den Zielort unseres Abendessens ("Schnellrestaurant A/B?") lief unser Kampfgeist bereits auf Hochtouren und die Stimmung war bestens. Als Sieger des Vorjahres und aktuell Vierter in der Bundesliga waren die Ansprüche hoch, obwohl wir mit unserer Teamkonstellation noch nicht viel Erfahrung hatten.

Am Freitag begannen die Wettfahrten um 11 Uhr, die Bedingungen waren (wie das ganze Wochenende) schwierig mit schnell drehenden, 6-10 Knoten aus Osten im Kieler Hafenbecken. Trotz der neuen Konstellation und der starken Konkurrenz gelang uns ein sehr guter erster Tag mit Einzelplatzierungen 5, 1, 1, 3, 3 und wir lagen auf Platz 2, punktgleich mit Platz 5. Der lange Tag wurde gekrönt von der Sichtung des legendären Delfins, der zurzeit die Kieler Innenförde unsicher macht.

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Foto: © DTYC Bundesligateam

Der Samstag begann schon früh mit dem ersten Rennen um 9:30 und wieder sehr drehendem, mittelstarkem Wind aus Osten. Die Bedingungen waren sehr schwierig, bis zur Ziellinie war es stets möglich alles zu gewinnen oder alles zu verlieren. Sowohl taktisch als auch vom Boatshandling wurde uns alles abverlangt. Uns gelang trotzdem eine solide und sehr konstante Vorstellung, nach den Einzelergebnissen 1, 5, 2, 1, 3, 3, 3 standen wir auf Platz 3, nur 3 Punkte hinter dem führenden NRV. Erstaunlich, dass die Spitze nach so vielen Rennen und so anstrengenden Wettkampfbedingungen noch so eng zusammen war, und wir mittendrin mit bester Ausgangslage für den letzten Tag!

Sonntag sollten 3 reguläre Rennen gefahren werden, bei sehr ähnlichem Wind wie am Vortag. Allerdings gelang uns leider kein guter Einstieg in den Tag und mussten letztendlich mit den Plätzen 5, 5, 2 in die letzten beiden Finalläufe einlaufen. Trotz größter Anstrengung konnten wir dort nicht angreifen, und mussten uns am Ende mit Platz 6 und 4 zufrieden geben. Im finalen Ergebnis fielen wir auf Platz 5, punktgleich mit dem vierten Rang.

Auch wenn das Ergebnis im Finale sicher nicht unsere Leistung an diesem Wochenende widerspiegelt, so können wir trotzdem zufrieden sein mit der Platzierung. In der Jahreswertung liegen wir immer noch auf dem 4. Platz mit Reichweite zum Podium, und der Klassenerhalt ist auch rechnerisch gesichert.

Lorenz Huber